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Im Italienurlaub: Hornissenstich tötet Neunjährigen aus Nürnberg


Im Italien-Urlaub
Hornissenstich in den Hals tötet Neunjährigen

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 30.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Hornisse (Symbolbild): In der Regel sind die Insekten friedliche Riesen.Vergrößern des BildesHornisse (Symbolbild): In der Regel sind die Insekten friedliche Riesen. (Quelle: Büttner/dpa)
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Ein neunjähriger Junge ist im Italienurlaub ums Leben gekommen. Das Kind konnte noch reanimiert werden, starb dann aber im Krankenhaus.

Die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtet über den tragischen Tod eines Jungen aus Nürnberg. Der Neunjährige sei während des Familienurlaubs in Costa Vescovato (Region Piemont) beim Spielen von einer Hornisse in den Hals gestochen worden.

Das Gift habe einen sofortigen Herzstillstand verursacht. Wie die Zeitung "La Stampa" berichtete, soll ein allergischer Schock die Ursache gewesen sein.

Eltern stimmen Organspende zu

Die Eltern hätten daraufhin den Notruf gewählt und telefonisch angeleitet mit der Herzmassage begonnen. Vor Ort eintreffende Ärzte hätten die Eltern unterstützt, sodass nach etwa einer Stunde das Herz wieder zu schlagen angefangen habe.

Das Kind sei intubiert und ins Krankenhaus von Alessandria gebracht worden. Dort habe sich der Gesundheitszustand des Jungen jedoch verschlechtert. Nachdem der Hirntod festgestellt worden sei, hätten die Eltern einer Organspende zugestimmt. Organe des Jungen seien entnommen worden.

Der Vorfall ereignete sich Ansa zufolge bereits am 21. August. Die Familie aus Nürnberg hatte den Urlaubsort laut "La Stampa" aus nostalgischen Gründen gewählt. Die Mutter des toten Jungen habe in ihrer Kindheit einige Sommer in der Region verbracht und habe ihren Lieben die Orte zeigen wollen. Die Zeitung zitierte den Bürgermeister der örtlichen Gemeinde, er kenne die Mutter sehr gut: "Als sie als Kind hierher kam, spielte sie mit meiner Tochter."

Wie gefährlich sind Hornissen?

Hornissen gelten eigentlich als friedliche Tiere. Die Hornisse ist eine Wespenart, die zusätzlich zum Streifenmuster in Gelb und Schwarz rötlich-braune Bereiche am Kopf und in der Körpermitte hat. Sie ist größer als andere Wespen.

"Für den gesunden Menschen stellt ein Hornissenstich keine besondere Gefahr dar. Hornissengift ist nicht toxischer als Bienen- oder Wespengift", schreibt der Nabu. Wie andere Insektenstiche auch könnten Hornissenstiche jedoch bei manchen Menschen allergische Reaktionen auslösen.

Verwendete Quellen
  • ansa.it: "Punto da un calabrone, muore un bambino di 9 anni"
  • lastampa.it: "Punto da un calabrone, va in shock anafilattico e muore nel Tortonese bambino tedesco di 9 anni"
  • nabu.de: "Friedliche Brummer"
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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