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Nürnberg: N‑Ergie erhöht Preise für Trinkwasser – so teuer wird es


N-Ergie erhöht Preise
Wasser in Nürnberg wird 2024 teurer

Von t-online, rbe

03.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 167713225Vergrößern des BildesEine Wasseruhr (Symbolfoto): Die Nürnberger müssen ab 2024 deutlich höhere Wasserpreise zahlen. (Quelle: IMAGO/Rolf Kosecki)
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Die Preise für Trinkwasser steigen in Nürnberg zum neuen Jahr. So begründet der Versorger N‑Ergie das Drehen an der Preisschraube.

Ab dem 1. Januar 2024 müssen die Kunden der N‑Ergie mehr für ihr Trinkwasser bezahlen. Die Preise in Nürnberg steigen damit um durchschnittlich rund neun Prozent – ein Liter kostet dann im neuen Jahr knapp 0,25 Cent. Das teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit.

Die N‑Ergie versorgt einen Großteil der Menschen in Nürnberg und Umgebung mit Trinkwasser. Nach zwei Jahren Preiskonstanz passt sie nun die Preise an. Der Arbeitspreis pro Kubikmeter (1.000 Liter) Wasser steigt von 2,28 Euro auf 2,48 Euro. Auch der Grundpreis wird etwas angehoben: zum Beispiel für die Zählergröße Q3 mit einer Dauerdurchflussmenge von bis zu 10 Kubikmetern pro Stunde von 76,55 Euro auf 85,73 Euro jährlich.

Nürnberg: So viel kostet Trinkwasser ab 2024

In Nürnberg fallen rund 94 Prozent aller verbauten Zähler in diese Kategorie. Für einen Drei-Personen-Haushalt in einem Mehrfamilienhaus wird sich der Mehrpreis laut N-Ergie insgesamt auf rund 31 Euro im Jahr belaufen. Das entspricht einer monatlichen Erhöhung von etwa 2,60 Euro.

Der Versorger begründet die Preiserhöhung mit hohen Investitionen in die Qualität und Nachhaltigkeit des Wassers. Für die Zeit von 2022 bis 2026 hat die N‑Ergie nach eigenen Angaben Sanierungsarbeiten und Erneuerungen in Höhe von etwa 30 Millionen Euro im Wassernetz umgesetzt oder bereits geplant, "um die sehr hohe Qualität des Nürnberger Trinkwassers nachhaltig zu sichern".

N-Ergie: Hohe Qualität hat ihren Preis

Das Nürnberger Trinkwasser werde zudem regelmäßig und streng kontrolliert. Mitarbeiter nehmen demnach täglich Proben an den Messstellen – unter anderem aus Brunnen, Quellen, Wasserwerken und Hochbehältern, aber auch an unterschiedlichen Stellen im Verteilnetz. Jährlich werden rund 10.000 Proben untersucht, um die Eigenschaften des Wassers zu testen.

Landwirtschaftliche Betriebe erhalten im gesamten Wasserschutzgebiet von der N-Ergie nach eigener Darstellung Ausgleichszahlungen für grundwasserverträgliche Landwirtschaft. Das Unternehmen rechnet vor, dass trotz der Erhöhungen der Preis für Trinkwasser in Nürnberg günstig bleibe: "Für einen Euro bekommt man rund 400 Liter Leitungswasser mit bester Trinkwasserqualität, aber nur zwei bis fünf Flaschen Mineralwasser. Zudem fallen bei Trinkwasser weder Verpackung noch Lagerung oder Transport an", so die N‑Ergie.

Auf ihrem Facebook-Account wies das Unternehmen bislang noch nicht auf die Erhöhung hin. Die Jahresrechnung enthalte aber jeweils einen entsprechenden Hinweis, hieß es. Es seien zudem Anzeigen in den Zeitungen geplant.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der N-ERGIE
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