Nürnberg: Aus diesem Land kommen die meisten Hotelgäste

Nürnberg verzeichnet einen Anstieg der Hotelübernachtungen im Jahr 2023. Besonders Gäste aus einem Land tragen zu dem Zuwachs bei.

Nürnberg ist 2023 als Reiseziel beliebter gewesen als noch im Vorjahr. Das belegt die Übernachtungsstatistik, die die Stadt am Donnerstag vorgestellt hat. 3,5 Millionen Übernachtungen haben die Nürnberger Hotels demnach 2023 verzeichnet. Das macht ein Plus von 15 Prozent im Vergleich zu 2022. Weitaus größer fiel der Zuwachs aber noch bei den Gästen aus einem bestimmten Land aus.

Der Großteil der Menschen, die in Nürnberg in einem Hotel übernachten, stammten aus Deutschland, so die Stadt in ihrer Mitteilung. Rund 2,4 Millionen Übernachtungen entfielen 2023 auf deutsche Staatsbürger. Das entspricht einem leichten Zuwachs im Vergleich zu 2019 von 1,5 Prozent und gleichzeitig einem neuen Rekord, so die Stadt.

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Ein Markt nimmt eine "außerordentliche Entwicklung"

Eine "außerordentliche Entwicklung" haben aber die Gästezahlen aus den USA genommen. Knapp 150.000 Nächte verbrachten US-Amerikaner im vergangenen Jahr in Nürnberger Hotels – das entspräche eine Steigerung von 9,1 Prozent im Vergleich mit dem Vor-Corona-Jahr 2019, freut sich die Stadt. Die USA stellen somit den wichtigsten Auslandsmarkt für Nürnberg dar, darauf folgen Großbritannien, Italien und Österreich.

Insgesamt haben die Übernachtungszahlen 2023 allerdings noch nicht das Niveau von 2019 – also vor der Pandemie – erreicht. Andrea Heilmaier, die Wirtschafts- und Wissenschaftsreferentin der Stadt Nürnberg, ist dennoch zufrieden mit dem Ergebnis. Der Tourismus in Nürnberg nehme wieder an Fahrt auf, so die Referentin.

"Es spricht für die Qualität Nürnbergs als Tourismusziel, dass sich die Zahlen so schnell wieder an das Niveau vor der Pandemie angenähert haben", sagt Heilmaier weiter. Sie betont, dass der Tourismus ein starker Wirtschaftsfaktor und Beschäftigungsgarant für die Stadt sei. So sorge er für Umsätze im Einzelhandel, der Hotellerie, der Gastronomie sowie in der Kulturwirtschaft.