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Gefährliche Briefe in Nürnberg: Polizei warnt vor Erpressung bei Commerzbank


Drei Fälle bekannt
Gefährliche Briefe bei Commerzbank: Polizei warnt vor Erpressungsserie

Von t-online, krei

03.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Briefkästen (Symbolbild): Die Polizei Mittelfranken warnt vor gefährlichen Postsendungen.Vergrößern des BildesBriefkästen (Symbolbild): Die Polizei Mittelfranken warnt vor gefährlichen Postsendungen. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Die Commerzbank ist Ziel eines Erpressungsversuchs mit einer Serie von gefährlichen Postsendungen. Nachdem in Nürnberg eine Mitarbeiterin von einer Stichflamme verletzt worden war, ist es zu zwei weiteren Vorfällen gekommen.

Das Polizeipräsidium Mittelfranken nimmt die aktuellen Vorfälle zum Anlass, um auch weiterhin vor potenziell gefährlichen Postsendungen zu warnen. Bei Tochtergesellschaften der Commerzbank gingen seit dem Vorfall im März zwei weitere gefährliche Postsendungen ein. Es wird unter Hochdruck weiter im "Erpressungsfall zum Nachteil der Commerzbank AG" ermittelt, wie es in der bereits dritten Pressemitteilung zum Erpressungsfall heißt.

So auch am 21. April 2022 in einer Filiale eines Vermögensverwalters in Wiesbaden: Dort stellten Mitarbeiter eine "verdächtige Briefsendung" fest, wie die Polizei Mittelfranken mitteilt.

Einen Tag später, am 22. April 2022, kam es zu einem weiteren Vorfall bei einem Immobilienbewerter in Stuttgart. Auch dort ging ein präparierter Umschlag ein. Verletzt wurde niemand.

Das Bayerische Landeskriminalamt, das auch in Nürnberg vor Ort war, unterzog die beiden neuen Beweismittel einer kriminaltechnischen Untersuchung. Der Aufbau der verdächtigen Sendungen und die gesicherten Spuren weisen auf einen Zusammenhang der drei Taten hin, heißt es. Die gesicherten Spuren werden derzeit mit bundesweiten und europäischen Datenbanken abgeglichen.

Nürnberg: Erster Erpressungsfall mit gefährlicher Briefsendung

Am 24. März kam eine Mitarbeiterin in einer Filiale der Commerzbank an der Fürther Straße in Nürnberg leicht zu Schaden, als es beim Öffnen eines Briefes zur Stichflamme kam. Seitdem droht ein unbekannter Täter damit, weiterer solcher Briefe zu verschicken, "falls seiner Zahlungsaufforderung nicht nachgekommen wird".

Der Täter habe deutlich gemacht, dass er potenziell gefährlich sei. Das Polizeipräsidium Mittelfranken warnt deshalb davor, dass der Täter weitere gefährliche Postsendungen in den Umlauf bringen könnte.

Die Polizei gibt folgende Verhaltenstipps:

  • Seien Sie grundsätzlich misstrauisch, wenn Sie unerwartet Postsendungen erhalten.
  • Überprüfen Sie die Postsendung hinsichtlich Auffälligkeiten in ihrer Beschaffenheit, insbesondere Unebenheiten oder fühlbare, harte Gegenstände im Inneren des Umschlags.
  • Nehmen Sie gegebenenfalls Kontakt mit dem Absender auf.
  • Behandeln Sie verdächtige Sendungen äußerst vorsichtig und unternehmen Sie keinesfalls Versuche, diese zu öffnen.
  • Verständigen Sie umgehend die Polizei. Nutzen Sie hierzu gegebenenfalls den Polizeinotruf 110.
Verwendete Quellen
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