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Großbrand auf Campingplatz: Sieben Verletzte – 17 Wohnwagen zerstört


Sieben Verletzte, 17 zerstörte Wagen
Campingplatz in Roth in Flammen – Kripo gibt Details zu Großbrand bekannt

Von t-online, pb, krei

Aktualisiert am 16.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Großbrand in Roth: 17 Parzellen brannten vollständig ab.Vergrößern des BildesGroßbrand in Roth: 17 Parzellen brannten vollständig ab. (Quelle: News5)
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Flammen in der Nacht: Auf einem Campingplatz in der Nähe von Nürnberg ist am Wochenende ein Großbrand ausgebrochen. Nun hat die Kripo weitere Details bekannt gegeben.

In der Nacht zu Sonntag sind bei einem Brand auf einem Campingplatz in Roth nahe Nürnberg sieben Menschen verletzt worden. Das Feuer, das in kurzer Zeit auf über ein dutzend Wohnwagen übergriff, hatte sich laut Polizei gegen Mitternacht entzündet, als ein Familienvater beim Arbeiten an einem Katalytofen eine Stichflamme verursacht hatte.

Unter anderem der 39-jährige Familienvater, seine 38-jährige Frau und ein Kind wurden dabei verletzt. Sie schafften es nicht mehr aus eigener Kraft aus dem Wagen, berichtet das Polizeipräsidium Mittelfranken in einer Mitteilung am Montagmittag.

Drei Männer eilten zum Brandort, als sie die Stichflamme bemerkten. Laut Polizei entfernten sie die Holzverkleidung, warfen das Fenster von außen ein und konnten so Frau und Kind ins Freie bringen. Die Ersthelfer warnten außerdem die umliegenden Camper vor dem Feuer – noch bevor die Einsatzkräfte ankamen.

Der Brand hatte für einige Beteiligte schwere Folgen. Laut Erstmeldung der Polizei wurden sieben Personen teils schwer verletzt. Der Vater, der an dem Ofen gearbeitet hatte, erlitt schwere Verbrennungen und wurde später in ein Krankenhaus gebracht. Seine Ehefrau kam ebenfalls mit einer schweren Rauchgasvergiftung in die Klinik. Die fünf weiteren Verletzten wurden vor Ort behandelt. 17 Campingwagen brannten vollständig aus, erklärte eine Polizeisprecherin am Sonntagmorgen t-online.

Brand war nur schwer zu löschen

Zahlreiche Kräfte der Feuerwehr Roth sowie weitere Helfer von umliegenden Feuerwehren waren an dem Einsatz in der Nacht beteiligt. Dabei sei es jedoch immer wieder zu Rückschlägen für die Retter gekommen, so die Polizei – weil es an verschiedenen Stellen auf dem Wallesauer Campingplatz immer wieder zu Verpuffungen gekommen sei.

Auch zwei Pfarrer der Notfallseelsorger und mehrere Mitarbeiter der Johanniter Krisenintervention kümmerten sich um Zeugen des Brandes.

Der Großbrand hatte auf dem Campingplatz eine solche Hitze entwickelt, dass die Spurensicherung der Polizei erst in den frühen Morgenstunden den Brandort betreten konnte – die Fläche habe erst abkühlen müssen, erklärte die Polizei. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache habe nun ein Fachkommissariat der Kriminalpolizei in Schwabach übernommen.

Die Parzellen auf dem Campingplatz waren von Dauercampern belegt. Dabei handelte es sich um einzelne Wohnwägen, die teils mit Holz oder Planen ummantelt waren und dort bereits seit vielen Jahren standen.

Der Sachschaden wird laut Polizei auf rund 150.000 bis 200.000 Euro geschätzt.

Der Artikel wurde am 16. Mai um 13.15 Uhr aktualisiert.

Verwendete Quellen
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