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Wetter | Schwitzen im Südwesten: Große Hitze und kleinere Brände


Wetter
Schwitzen im Südwesten: Große Hitze und kleinere Brände

Von dpa
Aktualisiert am 20.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Sonne am EppleseeVergrößern des BildesMenschen kühlen sich bei heißen Temperaturen im Epplesee in Rheinstetten ab. (Quelle: Christoph Schmidt/dpa/Bildarchiv/dpa-bilder)
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Am Wochenende ist in Baden-Württemberg Schwitzen angesagt gewesen: Die Temperaturen stiegen weit über 30 Grad und sorgten so für großen Andrang in Freibädern sowie an Seen und Flüssen wie etwa an der Dreisam in Freiburg. An mehreren Orten sorgte die Trockenheit in Verbindung mit der Hitze für kleinere Brände in der Natur.

Die heißesten Orte Deutschlands lagen am Samstag in Baden-Württemberg sowie in Rheinland-Pfalz. An der Station Waghäusel-Kirrlach im Kreis Karlsruhe sowie in Bad Kreuznach verzeichnete der Deutsche Wetterdienst (DWD) 37,1 Grad Celsius. Damit blieb die Höchsttemperatur nur knapp unter den vorhergesagten bis zu 38 Grad. Am Sonntag maß der DWD in Ohlsbach (Ortenaukreis) 37,8 Grad. So heiß war es dieses Jahr im Südwesten noch an keinem Tag.

Aufgrund der großen Trockenheit kam es landesweit zu mehreren kleinen Bränden. Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten am Samstag zu mehreren Flächenbränden im Landkreis Karlsruhe aus. Am Epplesee in Rheinstetten geriet aus bislang ungeklärter Ursache ein Feld in Brand, wie die Feuerwehr mitteilte. Passanten versuchten, das Feuer zu löschen, allerdings fachte der Wind die Flammen weiter an.

Fast zeitgleich kam es in Malsch zum Brand eines Kornfeldes. Im Bereich des Modellflugplatzes brannte laut Feuerwehr ein etwa zwei Hektar großes Stoppelfeld. Später kam es in Kraichtal ebenfalls zu einem Flächenbrand. Menschen wurden bei den Bränden, deren Auslöser unklar waren, nicht verletzt. Der DWD warnt weiterhin vor einer hohen bis sehr hohen Waldbrandgefahr im Südwesten.

Viele Menschen suchten angesichts der Hitze Abkühlung im Wasser. Für einen 50-Jährigen in Stuttgart endete der Sprung in den Neckar am Samstag tödlich. Er wurde nach einer halben Stunde aus dem Wasser geborgen und starb nach einer erfolglosen Reanimation im Krankenhaus, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Nach Zeugenaussagen hatte er sich mit einem Bekannten getroffen, um Alkohol zu trinken und war unvermittelt in den Fluss gesprungen.

Auch in der neuen Woche bleibt die Hitze den Meteorologen des DWD zufolge mit bis zu 32 Grad erhalten. Durch mäßigen Wind und teilweise Bewölkung sowie örtliche Gewitter ist aber zumindest etwas Abkühlung in Sicht.

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