Gewitter im Kreis Tübingen Heißluftballon stürzt bei Unwetter ab – drei Schwerverletzte
Drei Menschen sind bei einer Heißluftballonfahrt im Kreis Tübingen schwer verletzt worden. Durch ein Gewitter geriet das Gefährt außer Kontrolle.
Beim Absturz eines Heißluftballons sind am Donnerstag im Landkreis Tübingen drei Menschen schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, gingen ab etwa 20.45 Uhr mehrere Notrufe ein, in denen von einem abgetriebenen Heißluftballon berichtet wurde, der mutmaßlich abzustürzen drohte. Zu derselben Zeit zog ein Gewitter über den Landkreis Tübingen, wie ein Sprecher der Polizei t-online bestätigte.
Nachdem die ersten Sichtungen im Bereich Hechingen erfolgten, konnten Zeugen den Heißluftballon im weiteren Verlauf im rund zehn Kilometer entfernten Mössingen und später bei Rottenburg beobachten, das weitere zehn Kilometer entfernt liegt.
Kreis Tübingen: Kriminalpolizei und Flugunfalluntersuchung ermitteln
Der mit insgesamt zehn Personen besetzte Heißluftballon wurde schließlich gegen 21.15 Uhr im Bereich Bad Niedernau von der Polizei entdeckt. Bad Niedernau liegt rund 30 Kilometer südwestlich von Stuttgart. Zu dieser Zeit befand er sich bereits auf dem Boden. Mutmaßlich bei einer Notlandung waren drei der insgesamt zehn Insassen augenscheinlich schwer verletzt worden, die anderen Personen wurden nur leicht oder gar nicht verletzt. Über die Art der Verletzungen konnte der Polizeisprecher keine Angaben machen.
Die Verletzten mussten nach medizinischer Erstbehandlung durch den Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Die Kriminalpolizei Reutlingen und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ermitteln.
- Telefonat mit der Pressestelle des Polizeipräsidiums Reutlingen
- presseportal.de: Mitteilung des Polizeipräsidiums Reutlingen vom 29. Juli 2022