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Erdrutsche nach Unwetter in Baden-Württemberg – Landstraße unterspült


Heftige Unwetter in Baden-Württemberg
Erdrutsche und Schäden – Straße drohte einzubrechen

Von dpa, mics

Aktualisiert am 22.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Gutachtalbrücke östlich von Titisee-Neustadt (Archiv): Die Brücke wurde durch das Unwetter massiv beschädigt und drohte einzubrechen.Vergrößern des BildesDie L156 unter der Gutachtalbrücke bei Titisee-Neustadt (Archiv): Die Landesstraße wurde so stark unterspült, dass sie einzubrechen drohte. (Quelle: Petra Schneider-Schmelzer via www.imago-images.de)
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Erdrutsche, vollgelaufene Keller und eine beinahe eingebrochene Straße – das sind die Folgen von massiven Unwettern, die über Baden-Württemberg zogen.

Nach den Überschwemmungen in Italien hat es nun auch den Süden Baden-Württembergs erwischt. Während in weiten Teilen des Landes strahlender Sonnenschein dominierte, zogen vor allem über den südwestlichen Teil Baden-Württembergs unwetterartige Regenfälle und Gewitter – mit teils massiven Folgen.

Diese haben am Sonntag in mehreren Landkreisen Schäden angerichtet und für zahlreiche Einsätze gesorgt. Der genaue Schaden konnte zunächst nicht eingeschätzt werden, wie die Polizeien in Freiburg und Konstanz am Montagmorgen bekannt gaben. Verletzt wurde demnach niemand. Der Deutsche Wetterdienst in Stuttgart hatte im Voraus vor Unwettern gewarnt.

L156 bei Titisee-Neustadt stand vor Einbruch

Wegen der Wassermassen war die Landesstraße 156 unter der Gutachtalbrücke bei Titisee-Neustadt in Gefahr einzubrechen, wie es hieß. Es seien längerfristige Bauarbeiten erforderlich, sodass die Ermittler eine mehrtägige Sperrung vermuteten.

In den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald kam es zu zweistelligen Einsätzen wegen etlichen vollgelaufenen Kellern und überfluteten Straßen. Wie die Freiburger Polizei mitteilte, kam es auf einer Bundesstraße bei Biederbach (Kreis Emmendingen) zu einem Erdrutsch. Nicht weit davon entfernt war eine Straße wegen der Wassermengen nicht mehr befahrbar und musste für eine Stunde gesperrt werden. Zudem lief dort ein Sportwagen mit Wasser voll.

Im Landkreis Tuttlingen hatte sich das Unwetter in Form von extremen Hagel- und Regenfällen gezeigt. Innerhalb einiger Minuten seien Keller vollgelaufen, Flure sowie Fahrzeuge und Gebäude beschädigt worden. Das teilte die Polizei aus Konstanz mit. Zudem traten Bäche sowie Flüsse über ihre Ufer.

Baden-Württemberg: Montag drohen unwetterartige Gewitter

Besonderer Schwerpunkt der Unwetter waren Teile Trossingens, Durchhausen (beide Kreis Tuttlingen) und Talheim (Kreis Heilbronn). Erste vorsichtige Schadensschätzungen der Einsatzkräfte vor Ort gehen in die Hunderttausende, wie die Polizei aus Konstanz mitteilte.

Bei dem Unwetter maß der Deutsche Wetterdienst (DWD) teilweise 40 Liter Regen pro Quadratmeter, wie ein Meteorologe des DWD sagte. Auch am Montag solle es vermehrt zu Gewittern kommen – teils unwetterartig. Die Temperaturen liegen dabei zwischen 23 und 29 Grad. Der Dienstag zeigt sich wechselnd bewölkt, bei Höchstwerten zwischen 17 und 23 Grad. Im Süden und Südosten sind vereinzelt Schauer und Gewitter möglich.

Hintergrund zum Beitrag

In einer früheren Fassung hieß es fälschlicherweise, dass die Gutachtalbrücke einzubrechen drohte. Tatsächlich handelte es sich aber um die L156 unter der Brücke, die durch die Wassermassen unterspült und stark beschädigt wurde.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Telefonat mit dem Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald
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