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Stuttgart: AfD-Abgeordneter lagerte Munition im Landtag


Baden-Württemberg
AfD-Abgeordneter lagerte Munition im Landtag

Von t-online, mics

23.06.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 197180974Vergrößern des BildesUdo Stein (Bildmitte) im Landtag von Baden-Württemberg (Archiv): Der AfD-Abgeordnete befindet sich derzeit in einer psychiatrischen Klinik. (Quelle: IMAGO/Arnulf Hettrich)
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Aufregung im Landtag von Baden-Württemberg: Bei einer Durchsuchung sind bei einem Abgeordneten der AfD gefährliche Gegenstände entdeckt worden.

Der AfD-Abgeordnete Udo Stein hat Munition und ein Jagdmesser im Stuttgarter Landtagsgebäude gelagert. Die Gegenstände seien bei einer Durchsuchung in dessen Büro gefunden worden, wie SWR und Stuttgarter Zeitung übereinstimmend berichten. Der Landtag von Baden-Württemberg will nun die Sicherheitslage überprüfen, wie es in einer aktuellen Pressemitteilung heißt.

Stein stammt aus dem Wahlkreis Schwäbisch Hall und war vor kurzem in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden, nachdem er in einer Stuttgarter Shisha-Bar Gäste angegriffen haben soll – ebenfalls mit einer Waffe; genauer gesagt einer Softairpistole. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart zu dem Fall dauern an.

Nun seien in einem Rucksack in Steins Büro mehrere Schuss Munition und ein Jagdmesser gefunden worden. Der 40-Jährige ist bekennender Jäger. Warum sich die Gegenstände in seinem Landtagsbüro befunden haben, ist derzeit noch unklar.

Stuttgart: Landtag reagiert auf Vorfall

Unterdessen kündigte der Landtag an, die Zugangsmöglichkeiten zum Haus strenger regulieren zu wollen. Zwar sollen diese für Abgeordnete und ihre Mitarbeiter weiter unverändert bleiben, allerdings sollen Schließberechtigungen angepasst werden.

"Der ungehinderte Zutritt mit eigenem Schlüssel ist für Abgeordnete und ihre Mitarbeitenden künftig nur noch zum Haus des Landtags (HdL) sowie zu Funktionsgebäuden möglich, in denen die eigene Fraktion untergebracht ist", heißt es in der Mitteilung. Das habe das Präsidium beschlossen.

Landtagspräsidentin Muhterem Aras erklärte dazu, dass der Landtag von Baden-Württemberg ein offenes Haus sei und es nach Möglichkeit auch bleiben solle. "Die Sicherheitsvorkehrungen wurden entsprechend den Empfehlungen der zuständigen Sicherheitsbehörden und in engem Austausch mit den Fraktionen bei Bedarf immer wieder angepasst. Diese Vorgehensweise hat sich bewährt und wird auch aktuell eingehalten", wird Aras zitiert. "Die Sicherheit aller Menschen, die sich in Gebäuden des Landtags aufhalten oder arbeiten, hat für mich oberste Priorität."

Verwendete Quellen
  • swr.de: "Munition und Jagdmesser bei AfD-Abgeordnetem gefunden"
  • landtag-bw.de: "Sicherheitslage für den Landtag wird überprüft"
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