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Prozess in Stuttgart um sexuelle Nötigung: Ranghöchster Polizist freigesprochen


Vielbeachteter Fall
Prozess um sexuelle Nötigung: Ranghöchster Polizist freigesprochen

Von dpa
Aktualisiert am 14.07.2023Lesedauer: 1 Min.
Fortsetzung Prozess gegen einen Inspekteur der PolizeiVergrößern des BildesDer Angeklagte in einem Prozess um sexuelle Nötigung kommt in den Gerichtssaal. (Quelle: Bernd Weißbrod/dpa/dpa-bilder)
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Showdown in einem Prozess, der riesige Wellen schlug: Das Landgericht Stuttgart spricht den Polizisten frei, der seine Machtposition sexuell ausgenutzt haben soll.

Der Inspekteur der Polizei ist im Prozess um sexuelle Nötigung einer Kommissarin freigesprochen worden. Das entschied das Landgericht Stuttgart am Freitag. Dem höchstrangigen Polizisten des Landes war vorgeworfen worden, eine deutlich jüngere Kommissarin vor einer Stuttgarter Kneipe zu sexuellen Gefälligkeiten gedrängt zu haben.

Damit endet zumindest vorläufig ein Verfahren, das bis in höchste Kreise von Polizei und Politik für Aufregung sorgte. Es ging um mutmaßlichen Machtmissbrauch bei der Polizei, um mögliche Karrierevorteile und eine Kneipennacht im November 2021. Die Anzeigenerstatterin hatte den Spitzenbeamten beschuldigt, sie vor der Gaststätte dazu gedrängt zu haben, seinen Penis anzufassen. Sie wollte zu dem Zeitpunkt eine Karriere im höheren Dienst, er hatte ihr zugesagt, sie beim Aufstieg zu unterstützen.

Innenminister äußert sich zu dem Fall

Die Staatsanwaltschaft hatte wegen sexueller Nötigung eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und drei Monaten und eine Geldauflage in Höhe von 16.000 Euro gefordert. Nun erwartet den vom Dienst freigestellten Inspekteur noch ein Disziplinarverfahren. Innenminister Thomas Strobl (CDU) hatte bereits öffentlich verkündet, dass er sich eine Rückkehr des Inspekteurs ins Amt nur schwer vorstellen könne – unabhängig vom Ergebnis des Gerichtsprozesses.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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