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Bodenseekreis: Senior bestellt Küchengerät – und bekommt Drogen


Kuriose Internet-Panne
Senior bestellt Küchengerät – und bekommt Drogen

Von t-online, mtt

24.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Brokkoli in einer Küchenmaschine (Symbolbild): Der Senior ärgerte sich laut Polizei über die falsche Lieferung.Vergrößern des BildesBrokkoli in einer Küchenmaschine (Symbolbild): Der Senior ärgerte sich laut Polizei über die falsche Lieferung. (Quelle: Westend61)
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Die Polizei spricht von einem interessanten und spannenden Fall: Hat ein Internet-Händler außer Küchengeräten noch ganz anderes im Angebot?

Ein 74-Jähriger aus dem westlichen Bodenseekreis hat statt eines bestellten Küchengeräts Drogen geliefert bekommen. Er dürfte verdutzt geguckt haben, als er Anfang der Woche ein ersehntes Paket geöffnet habe, mutmaßten die Beamten in einer Mitteilung vom Freitag.

Dabei sollte schon die Größe der Sendung einen Hinweis gegeben haben, dass mit ihr etwas nicht stimmte. Sie war nämlich laut Polizei unerwartet klein ausgefallen. Statt der erwarteten Haushaltselektronik lagen dann auch nur einige Gramm Marihuana und Haschisch darin.

Drogenlieferung an den Bodensee: Verwechslung beim Versand?

Der Senior habe die Polizei über den für ihn unerfreulichen Vorfall informiert, nun seien Ermittlungen eingeleitet worden, hieß es weiter. Die Polizei gehe von einer Verwechselung der Päckchen während des Versandprozesses aus. Möglicherweise wurden Versandetiketten vertauscht.

Der 74-Jährige habe das Küchengerät über eine Verkaufsplattform im Internet geordert, sagte eine Polizeisprecherin t-online. Der Verdacht liegt daher nahe, dass der Händler, bei dem der Mann bestellte, außer dem offiziellen noch ein lukratives Nebengeschäft betreibt. Aber die Ermittler würden auch noch weitere Möglichkeiten in Betracht ziehen, erklärte die Polizeisprecherin.

Polizei: "Wir wollen dem Absender keine Steilvorlage liefern"

"Der Fall ist interessant und spannend", sagte die Sprecherin. Über Details könnten die Beamten aus ermittlungstaktischen Gründen allerdings nicht mehr bekannt geben. Denn: "Wir wollen dem Absender keine Steilvorlage liefern." Es solle ihm nicht zu leicht gemacht werden, die Meldung auf sich zu beziehen.

Daher verraten die Beamten im Augenblick weder, in welchem Ort der 74-Jährige genau wohnt, noch was und wo er exakt bestellt hatte. Was die Ermittler selbst noch nicht wissen, ist, ob sich nun irgendwo in Deutschland ein anderer Mensch über die Lieferung eines Küchenutensils wundert, obwohl er doch eigentlich auf Drogen gewartet hatte.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einer Sprecherin der Polizei
  • presseportal.de: Mitteilung des Polizeipräsidiums Ravensburg vom 24. November 2023
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