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Reutlingen: Bordell wird zur Unterkunft | Flüchtlinge statt Freier


Flüchtlinge statt Freier
Reutlingen: Ehemaliges Bordell wird zur Unterkunft

Von t-online, rbe

12.01.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 123602374Vergrößern des BildesEin Freudenzimmer (Symbolfoto): Im Kreis Reutlingen sollen in einem ehemaligen Bordell bis zu 170 Flüchtlinge einziehen. (Quelle: Chris Emil/Imago)
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Wie aus einem Rotlichtviertel ein Zufluchtsort werden soll: Die Eros-Arena in Reutlingen wird zur Flüchtlingsunterkunft umgebaut.

Es ist ein ungewöhnlicher Ort für eine Flüchtlingsunterkunft: Die Eros-Arena in Reutlingen, einst ein bekanntes Bordell an der Albstraße, soll bald bis zu 170 Asylbewerbern ein Dach über dem Kopf bieten. Das bestätigte die Kreissprecherin Katja Walter gegenüber mehreren Medien. Der Landkreis Reutlingen habe das Gebäude zum 1. Januar 2024 angemietet, um den Zustrom von Migranten zu bewältigen.

Doch bevor die ehemaligen Zimmer der Prostituierten zu Wohnräumen für Flüchtlinge werden können, sind noch einige Umbaumaßnahmen erforderlich. So müssen unter anderem die sanitären Anlagen erneuert und die Brandschutzmaßnahmen optimiert werden. Wann genau die Belegung beginnen kann, ist deshalb noch nicht absehbar. Der Landkreis rechnet jedoch mit einem Zeitraum von mehreren Wochen bis Monaten.

Kreis Reutlingen: Platz für bis zu 170 Flüchtlinge in Ex-Bordell

Die Eros-Arena hat nach eigenen Angaben zum 20. Dezember 2023 geschlossen und ist in einen anderen Club umgezogen. Im Obergeschoss will der Landkreis bis zu 70 Flüchtlinge unterbringen. Sollten weitere Kapazitäten benötigt werden, könnten im Erdgeschoss weitere 100 Geflüchtete unterkommen.

Kreisrätin Regine Vohrer von der FDP sagte gegenüber der "Bild": "Der Landrat ist der Verzweiflung nahe. Das Land karrt ihm jede Woche einen Bus voller Flüchtlinge vor die Tür. Irgendwo müssen die Leute ja hin." Wie die Flüchtlinge auf ihre neue Unterkunft reagieren werden, ist unklar. Einige von ihnen kommen aus Ländern, in denen Prostitution verboten oder tabuisiert ist.

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