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Marbach: Polizei fahndet nach zwei Sprayern


Bahnverkehr 1,5 Stunden gesperrt
Polizei fahndet mit Spürhund und Hubschrauber nach zwei Sprayern

Von t-online, mics

30.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Der Bahnhof in Marbach: Fast zwei Stunden lang suchten Bundes- sowie Landespolizei zwei Graffiti-Sprayer. Dabei kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz.Vergrößern des BildesDer Bahnhof in Marbach: Fast zwei Stunden lang suchten Bundes- sowie Landespolizei zwei Graffiti-Sprayer. Dabei kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz. (Quelle: KS-Images.de/Karsten Schmalz)
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Mit Hubschrauber, Spürhund und mehreren Streifen hat die Polizei in Marbach nach zwei Sprayern gefahndet. Auch der Zugverkehr wurde unterbrochen. Die Bundespolizei rechtfertigt die drastischen Maßnahmen.

Zwei Sprayer sind am Sonntagabend im Bereich des Bahnhofs in Marbach am Neckar bei Stuttgart vor der Polizei geflüchtet. Dabei kamen neben mehreren Streifen der Landes- und der Bundespolizei auch ein Diensthund und ein Helikopter zum Einsatz, heißt es in einer Mitteilung der Bundespolizei von Montag. Während der polizeilichen Maßnahmen war der Zugverkehr in Marbach zwischen 21.36 und 23 Uhr eingestellt, wodurch es zu Verzögerungen und Verspätungen im Bahnverkehr kam, wie es weiter heißt.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge sollen sich die beiden Unbekannten am Sonntagabend im Gleisbereich des Bahnhofs Marbach befunden und in der dortigen Abstellgruppe eine stehende S-Bahn mit Farbe besprüht haben. Sie konnten trotz der intensiven Suche nicht gefunden werden.

Gegen die beiden bislang unbekannten Täter, bei denen es sich um dunkel gekleidete männliche Personen handeln soll, ermittelt nun die Bundespolizei wegen des Verdachts der Sachbeschädigung.

Stuttgart: Bundespolizei verweist auf Sicherheit und Gesundheit

Ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion Stuttgart rechtfertigt auf Nachfrage von t-online den erheblichen Aufwand der Fahndungsmaßnahmen. "Es geht natürlich einmal um die Strafverfolgung, primär aber um den Schutz von Leib und Leben der Personen", erklärt er. "In dem Moment, wo sich Personen im Gleisbereich befinden, werden die Gleise sofort gesperrt."

Er verweist darauf, dass vor allem moderne Schnellzüge sehr, sehr schnell und leise unterwegs seien, jedoch einen langen Bremsweg hätten und zusätzlich nicht ausweichen könnten. "Wir haben auch deswegen die Gleise gesperrt, weil wir nicht sicher sein konnten, wo genau sich die Personen befinden, und weil auch Einsatzkräfte in den Gleisbereich gehen müssen", führt der Sprecher weiter aus.

Reisende am Marbacher Bahnhof reagieren verärgert

Helikopter seien ein sehr gutes Mittel, um ein größeres Areal abzusuchen, "auch um festzustellen, dass sich keine Personen im Gleisbereich befinden und das wieder freigegeben werden kann".

Bei Bahnreisenden vor Ort sorgten die Verspätungen indes für viel Frust. Um fast zwei Stunden verzögerte sich die Weiterfahrt für manchen Reisenden, ein Schienenersatzverkehr wurde in dieser Zeit nicht eingerichtet.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Pressestelle der Bundespolizeiinspektion Stuttgart
  • Reporter vor Ort
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