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Justiz | Zweiter Prozess nach Säureangriff auf Manager dieses Jahr


Justiz
Zweiter Prozess nach Säureangriff auf Manager dieses Jahr

Von dpa
Aktualisiert am 14.11.2023Lesedauer: 1 Min.
JustizVergrößern des BildesEin Mikrofon in einem Gerichtssaal. (Quelle: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Nach dem Säureangriff auf den Energie-Manager Bernhard Günther in Haan bei Düsseldorf im Jahr 2018 beginnt im Dezember der Prozess gegen einen zweiten Tatverdächtigen. Das Landgericht Wuppertal hat die Anklage gegen den zum Tatzeitpunkt 31 Jahre alten Mann wegen schwerer Körperverletzung zugelassen. Die Hauptverhandlung soll am 13. Dezember beginnen, wie das Gericht am Dienstag mitteilte.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, dem Manager Bernhard Günther am 4. März mit einem weiteren Mann aufgelauert und ihn mit hochkonzentrierter Schwefelsäure überschüttet zu haben. Günther erlitt schwere Verätzungen. Er hatte sich noch nach Hause schleppen und einen Teil der Säure mit Wasser vom Körper spülen können. Günther schwebte zeitweise in Lebensgefahr und musste mehrfach operiert werden.

Der nun Angeklagte war Ende Juni erneut festgenommen worden. Der Serbe stand bereits länger im Fokus der Ermittler. Er war 2019 in Köln schon einmal festgenommen worden, damals konnte der dringende Tatverdacht nach Angaben der Behörden aber nicht erhärtet werden. Im vergangenen Jahr war wegen der Säureattacke außerdem ein Belgier zu zwölf Jahren Haft wegen schwerer Körperverletzung verurteilt worden.

Zum Zeitpunkt des Anschlags stand die Übernahme der damaligen RWE-Tochter Innogy durch Eon unmittelbar bevor. Günther vermutet als Auftraggeber des Säureattentats eine Person in seinem damaligen beruflichen Umfeld, die ihn als Konkurrenten habe ausschalten wollen.

Günther und sein Anwalt hatten nach der Festnahme des 36-jährigen Serben die Hoffnung geäußert, dass nun auch der Auftraggeber des Anschlags ermittelt werden könne.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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