Auf dem Iron Curtain Trail radfahrend durch Europa
Streckenverlauf des Iron Curtain Trail: Der Radweg beginnt am Barentssee an der norwegisch-russischen Grenze und verläuft zur bulgarisch-türkischen Küste des Schwarzen Meeres.
Das Schild warnt: Achtung! Staatsgrenze. Der Radweg verläuft mal östlich, mal westlich vom ehemaligen Grenzstreifen.
In Finnland radelt man vorbei an diesem stillgelegten Panzer. Nur eines der zahlreichen Gedenkstätten zum Thema Kalter Krieg auf dem Radweg entlang des "Eiserneren Vorhangs".
Ein Etappe entlang der innerdeutschen Grenze darf nicht fehlen - hier gibt es noch einige Zeugnisse der Trennung zwischen Ost und West zu sehen.
Den starken Einfluss des Kalten Kriegs in Deutschland verbildlicht der Wachturm im Ostseebad Kühlungsborn - einer der letzten seiner Art.
Neben der historischen Ernsthaftigkeit soll man beim Radfahren auf dem Iron Curtain Trail auch schöne Landschaft genießen können.
Der Radweg kann schon jetzt auf fast 7000 km beradelt werden und soll bis 2020 noch auf rund 9000 km ausgebaut und besser beschildert werden. Hier geht es radfahrend an der Donau durch Rumänien.
Erklärtes Ausbauziel des Iron Curtain Trail ist es, den Radweg immer so nah wie möglich an der ehemaligen Trennungslinie verlaufen zu lassen.
Die europäische Geschichte wird an vielen Orten greifbar, indem der Radweg direkt an Zeugnissen des Kalten Krieges vorbei führt, wie hier ein alter Wachturm an der serbisch-bulgarischen Grenze.
Auch im ehemaligen Jugoslawien stehen noch Überbleibsel vergangener Zeiten wie dieses Grenzabfertigungsgebäude, das man auf dem Iron Curtain Radweg besichtigen kann.