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Erste 8000er-Besteigung: ein Hobby-Bergsteiger am Manaslu 2012


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Erste 8000er-Besteigung: Und als nächstes kommt der Everest!

Ein Interview von Johanna Stöckl

04.09.2013Lesedauer: 10 Min.
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Andreas Friedrich vor dem Gipfelaufstieg am Manaslu.Vergrößern des Bildes
Die erste Besteigung eines 8000ers zog auch am gut vorbereiteten Andreas Friedrich nicht spurlos vorbei. (Quelle: Andreas Friedrich)

Als am 23. September 2012 bei einem Lawinenabgang am Manaslu, dem achthöchsten Berg der Erde, zehn Menschen ihr Leben am Berg lassen mussten, erlebt er die Tragödie im Basislager hautnah mit. Das Drama hält ihn jedoch nicht davon ab, fünf Tage später den Aufstieg zum Gipfel in Angriff zu nehmen. In einem Interview spricht der 50-jährige Pilot Andreas Friedrich über Motivation, Faszination, Training, Angst, Zweifel und seinen Traum, noch einmal auf einem Achttausender zu stehen. Sehen Sie Andreas Friedrichs erste 8000er-Besteigung auf den Manaslu in unserer Foto-Show.

Johanna Stöckl: Wie kommt man eigentlich auf die Idee einen Achttausender besteigen zu wollen?

Andreas Friedrich: Ich gebe offen zu, die Zahl Acht übte eine gewisse Faszination auf mich aus. Ganz einfach, weil es keinen Berg mit einer Neun davor gibt. Schaffe ich es, auf einen Achttausender zu steigen? Mich in Relation zu einer Umgebung zu setzen, in die ich nicht hingehöre, um zu sehen, was dann mit mir passiert – das hat mich interessiert. Und ich kann nur sagen: Du bist als Mensch ein Nichts in so einer Umgebung. Diese Limitierung zu erfahren, war wertvoll.

Würden dich die Tiefe des Meeres oder die Weite der Wüste ebenso reizen?

Absolut ja. Lebensräume, die nicht für den Menschen gedacht sind, stellen einiges mit einem an. Das sind schon sehr tiefe, spirituelle Erfahrungen.

Du bist also ein Typ, der seine Grenzen ausloten möchte?

Ich bin ein Tatmensch, der seine Ideen und Visionen umsetzt. So taste ich mich immer wieder an meine Grenzen heran, die sich stets weiter verschieben. Das Bewusstsein, auch scheitern zu können, ist dabei ständiger Begleiter.

Wie bereitet sich denn ein normal arbeitender Mensch auf einen Achttausender vor?

Mal ganz davon abgesehen, dass ich immer schon viel in den Bergen war, habe ich mich zwei Jahre gezielt auf den Manaslu vorbereitet. Im Bereich Ausdauertraining hieß das: Keine Radtour unter 100 Kilometer, Höhenmeter bolzen, also am besten zweimal hintereinander auf einen Berg steigen. In jeder freien Minute und bei jedem Wetter. Außerdem haben mich zwei österreichische Bergführer, Ingolf Hammerschmid und vor allem Lukas Seiwald, technisch geschult.

Du hast also zwei Jahre nichts anderes gemacht als trainiert und gearbeitet, um den Gipfel des Manaslu zu erreichen?

Richtig. DHL fliegt nachts, da bleibt am Tag viel Zeit zu trainieren. In den Fitnesscentern der Hotels wurde ich schon mit Namen und Handschlag begrüßt. Immer wenn ich zu Hause in München war, ging es in die Berge. Ein Achttausender erfordert die totale Hingabe an das Ziel und Aufgabe manch anderer Beschäftigung.

Physische Vorbereitung ist die eine Seite. Wie sah denn deine mentale Vorbereitung aus?

Ich habe nicht nur viel zu diesem Thema gelesen, sondern hatte in meinem Pilotenkollegen Thorsten, einem ehemaligen Golfprofi, einen perfekten Coach. Gemeinsam haben wir in diversen Sitzungen unterschiedlichste Situationen vom Basecamp bis zum Gipfel durchgespielt.

Das musst du genauer erklären.

Wir haben über Wege gesprochen, sich über einen langen Zeitraum fokussiert zu halten. Wie kann ich mich wieder fokussieren, wenn ich die Motivation zeitweise verliere? Wie gehe ich mit Sorgen oder Ängsten um? Wie erhalte ich mir meine positive Grundstimmung, dass alles, was ich mache, selbstgewollt ist und mich begeistert?

Inwieweit hilft dir dein Beruf im Umgang mit unvorhersehbaren Ereignissen – am Berg.

Im Rahmen der Ausbildung durchläuft man ein Mental Focusing Training, in dem man lernt, in Extremsituationen den Überblick zu bewahren, um Kurzschlusshandlungen zu vermeiden. Außerdem habe ich ja bereits ein paar Extremsituationen in den Bergen erlebt.

Die da wären?

Ich bin 2009 in Nepal selbst mit einer Lawine abgegangen. Wir hatten unfassbares Glück und konnten uns selbst befreien, weil wir nicht vollkommen verschüttet waren. Aber auch in der Berufsfliegerei habe ich schon ein paar Extreme erlebt. So zum Beispiel den Brand eines Ofens in einem ganz neuen Flugzeug während des Reisefluges. Feuer und Rauch sind sicher das Letzte, was wir im Flugzeug sehen und riechen wollen.

Welche alpine Erfahrung konntest du vor der Expedition zum Manaslu sammeln?

Ich hatte immer schon ein Faible für Eis und Schnee. Deswegen bin ich immer mal wieder nach Nepal gefahren, um dort im Eis zu trainieren. Immer höher, kniffliger und ausgesetzter. Genau das reizt mich ja so sehr am Bergsteigen: Die Kombination aus Können, Motivation, Strategie und Kreativität. Früher bin ich sehr engagiert Rennrad gefahren, aber diese tiefen Erfahrungen wie beim Bergsteigen gab es da nicht.

Wie sieht dein Tourenbuch aus beziehungsweise welches waren deine höchsten Gipfel vor dem Manaslu?

Ama Dablam (6856 Meter), Tashi Lapcha (5755 Meter), Parchamo (6187 Meter), Island Peak (6300 Meter). In den Westalpen habe ich den Mont Blanc mehrmals und etliche Viertausender in der Schweiz bestiegen.

Dein erster Achttausender – wieso gerade der Manaslu?

Weil er von den technischen Anforderungen her gut zu mir gepasst hat. Er war schwierig genug, um eine Herausforderung darzustellen, aber ich habe auch realistische Chancen gesehen, ihn zu besteigen. Der Manaslu ist außerdem ein sehr formschöner Berg.

Brauchst du immer eine große Herausforderung?

Überhaupt nicht! Ich kann auch um den Tegernsee laufen und dabei tiefes Glück empfinden. Es muss nicht immer die ultimative Herausforderung sein.

War der Blick vom Manaslu für dich nicht gewöhnlich, schließlich siehst du im Job die Welt meist von oben?

Wenn du aus eigener Kraft so hoch oben stehst, kickt dich das noch einmal ganz anders. Du stehst dann auf Reiseflughöhe so mancher Verkehrsflugzeuge und stellst fest: Verdammt, hier bin ich alleine hoch, ganz ohne Motoren!

Was kostet so eine Expedition?

Mit Flug etwa 18.000 Euro. Die Ausrüstung hatte ich ja bereits. Diese kostet grob 6000 Euro.

Das kann sich doch kein Normalsterblicher leisten!

Diese Summe ist auch für mich, der ich sicher nicht schlecht verdiene, ein Brocken Geld. Über die Jahre hatte ich eine eiserne Reserve von gut 12.000 Euro zur Seite gelegt. Für besondere Fälle. (Lacht) Der Manaslu war dann so ein Fall.

Mit welchem Expeditionsunternehmen warst du unterwegs?

Ich vertraue seit Jahren dem Unternehmen Himex (Himalayan Experience) unter der Leitung von Russell Brice und habe ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Ich vertraue ihm, seinen Sherpas, seinem gesamten Team.

Wie lange hat die Expedition gedauert?

50 Tage. Ich habe dafür meinen Jahresurlaub und unbezahlten Urlaub genommen.

Nun kam es just in der Zeit, in der du am Manaslu unterwegs warst, zu einem tragischen Unglück. Wo warst du zum Zeitpunkt des Unglücks?

In meinem Zelt im Basislager. Die Lawine kam gegen 5 Uhr morgens. Wir wurden alles sofort vom dumpfen Knall des Sérac (Anmerkung der Redaktion: zacken- oder turmartiges Gebilde an Gletschern) wach, der die Lawine auslöste.

Wo hatte sich die Lawine gelöst?

Aus dem Gipfelgrat des East Pinnacle des Manaslu ist ein riesiger Sérac abgebrochen – circa 500 Tonnen schwer – und mit voller Wucht auf die Schneefläche des darunterliegenden Plateaus gefallen, hat dort eine Lawine losgelöst, die sehr weit gerutscht ist. Einige Teams hatten in dieser Zone ihr Lager II oder III aufgebaut. Wir sprechen da von einer Region zwischen 6200 und 6600 Metern Höhe.

Stand für einen möglichen Gipfelgang euer Höhenlager auch in dieser Zone?

Nein, unsere Höhenlager II und III waren von der Lawine nicht betroffen. Unsere Zelte standen völlig unversehrt an ihrem geschützten Platz.

Wann hast du das Ausmaß der Tragödie realisiert?

Als die ersten Funksprüche vom Berg kamen, wussten wir relativ rasch von sechs Toten. Diese Zahl stieg bekanntlich im Laufe des Tages auf zehn an. Die toten Bergsteiger, welche geborgen werden konnten, wurden mit Helikoptern ins Basislager geflogen, um sie dort zu identifizieren. Insofern kriegt man alles mit.

Schreckliche Bilder, die man sicher nicht vergessen kann.

Es sind vor allem drei Bilder beziehungsweise Situationen, die mich auch heute noch verfolgen. Ein verletzter Franzose wurde nach dem Lawinenunglück in einem unserer Zelte notversorgt. Seinen paralysierten Blick werde ich nie vergessen.

Ich sehe auch immer wieder den Sherpa, der sich aus eigener Kraft aus den Schneemassen befreien konnte, aber keine Schuhe mehr anhatte. Er stieg, das muss man sich einmal vorstellen, 600 Höhenmeter barfuß über Blankeis ab, ehe ihn der Helikopter ins Basecamp fliegen konnte. Ich höre sein grelles Weinen noch heute. Er hatte fürchterliche Schmerzen.

Hugo, ein kolumbianischer Bergsteiger, sehr kommunikativ und lebenslustig, war gelegentlich bei uns zum Tee. Am Gipfeltag hab ich ihn im Abstieg getroffen. Wir quasselten ein wenig. Er klang entschlossen und wollte auch noch auf den Gipfel. Kürzlich suchte ich eine Info zum Manaslu im Netz und landete auf einer englischen Website. Auf der ersten Seite sehe ich ein Bild von Hugo mit seinem markanten Hut und denke: "Was macht denn Hugo hier?" (Lange Pause) Stell dir vor, Hugo ist verschwunden, verschollen! Ich war einer der Letzten, der ihn lebend gesehen hat. Hugo ist somit der elfte Tote an Manaslu. Ich habe ihm noch die Hand geschüttelt.

Ihr seid fünf Tage nach dem Unglück zum Gipfel aufgebrochen. Ich hätte abgebrochen...

Der Worst Case war eingetreten. Obwohl du physisch nicht am Unglück beteiligt bist, erreicht dich die Tragödie natürlich mental. Bis zu diesem 23. September hatte ich großen Respekt vor dem Berg. Plötzlich kam ein neues Gefühl, nämlich Angst, hinzu: Jeder hatte seinen eigenen Weg mit der Tragödie umzugehen. Manche haben in der Gruppe ganz viel darüber geredet. Mir half der Rückzug in mein Zelt. Es gab einen Tag X, an dem wir unserem Expeditionsleiter mitteilen mussten, wer zum Gipfel will und wer abbrechen möchte. All unsere Sherpas hielten am Plan fest und wollten bleiben. Schließlich haben sie eine neue Route gelegt und ihr OK gegeben. Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte Russell die Expedition abgebrochen. In dieser Zeit spürte ich, dass mein Fokus langsam aber sicher wieder auf Spur war. Trotz der Tragödie war ich erleichtert zu hören, dass wir es versuchen dürfen.

Was, wenn Russell die Expedition an diesem Punkt beendet hätte?

Natürlich hätte ich das akzeptiert. So wie ich es auch akzeptiert hätte, wenn mir der Gipfel aus einem anderen Grund verwehrt geblieben wäre. Es genügt ja, wenn du dir den Fuß verstauchst.

Am 30. September 2012 standest du auf dem Gipfel. Was war das nach all den Ereignissen im Vorfeld für ein Gefühl?

Das Gipfelerlebnis selbst war sicher toll, aber die Freude hielt sich irgendwie in Grenzen. Erst als ich im Abstieg das Gipfelplateau unterhalb des Gipfels erreichte und erneut nach oben schaute, hat es richtig Klick gemacht. Ich blieb lange stehen, habe den Ausblick genossen, mir alle Bilder eingeprägt, die Szenerie aufgesaugt. Ich habe meinen 23-jährigen Sherpa Urken Lundrup, einen mehrfachen Everest-Besteiger, umarmt und geherzt, ihm unmissverständlich meine Dankbarkeit gezeigt und dann meinen Abstieg fortgesetzt. Obwohl ich mich bis zum Gipfel richtig gut fühlte, wurde mir im Abstieg, als das Adrenalin nachließ, rasch bewusst, wie kaputt ich eigentlich war. Ich war fix und fertig.

Die vielen Wochen im Basecamp während der Akklimatisationsphase – ist das nicht ein eintöniges Leben?

Kann man so sagen. Du bist in einer völlig anderen Welt. Es dreht sich alles nur noch um den Berg, das Essen und Schlafen. Du bist dir selbst überlassen. Ich konnte diesen Zustand aber ziemlich genießen. Andere müssen dafür ins Kloster gehen!

Willst du noch einmal auf einen 8000er steigen?

Ja, ich möchte noch auf den Mount Everest. Höher geht es nicht. (Lacht) Ich denke, dann hat die Seele ihre Ruhe.

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Vor gut einem Jahr gingen Bilder um die Welt, die eine Karawane von Everest-Aspiranten - also einen regelrechten Stau in der Lhotse-Flanke - zeigen. Schreckt das nicht ab?

Das Bild ist mir gut in Erinnerung. Es zeigt, wie viel da los ist. Nicht unbedingt jedes Jahr, aber eben in 2012. Es gab wohl einen Stau in der Lhotse-Flanke, der dann zu dieser monströsen Menschenschlange geführt hat. Es reicht ja, wenn nur ein Bergsteiger Schwierigkeiten an einer Schlüsselstelle hat und nicht mehr vor und zurück kann, und schon staut es sich.

Ich vertraue allerdings Russell Brice und seinem Summit Management. Letztes Jahr am Manaslu waren wir auch mit nur wenigen anderen Bergsteigern am Gipfel, weil wir einfach früher mit unserer Akklimatisation fertig waren als andere Teams. Nix Stau. Auch am Everest ist er mit seinem Team immer eine Nasenlänge voraus und vor den anderen Teams am Gipfel. Der alte Fuchs, der 2013 seine 42te Expedition durchführt, spielt alle Erfahrung aus.

Anfang Mai 2013 sorgte der Everest erneut für Schlagzeilen. Stichwort: Prügelei zwischen Profialpinisten Moro, Steck und einigen Sherpas im Basislager. Die "Schlägerei auf dem Mount Everest" hat eine lebhafte Debatte um westliche Bergsteiger und die Rolle der Sherpas entfacht. Was ist deiner Meinung nach die Ursache für diese Spannungen?

Der "Streit" war wohl zwischen Moro und einer kleineren Commercial Agency. Diese sind oftmals schlechter ausgerüstet und bezahlt als die größeren Tour-Operator. Sie sehen aber, wie diese am Berg sind und kennen auch die Löhne der besten Teams. So entsteht eine Konkurrenzsituation gespickt mit Neid auf diese Teams. Deswegen sehen sie nicht gerne, wenn Cracks wie Moro et cetera im Alpinstil ohne Unterstützung von Sherpas daherkommen. Sie verstehen sehr wohl, dass ihnen dadurch Lohn entgeht. Da reicht dann auch ein Übersteigen der noch nicht fertig gelegten Fixseile zur Eskalation aus.

Viele Sherpas kleinerer Teams haben sich in der Vergangenheit ausgenutzt gefühlt von westlichen Bergsteigern, in etwa: maximale Leistung, aber mickriger Lohn. Dadurch entstehen ebenfalls Spannungen. Das ist nicht fair, denn sie arbeiten genauso hart wie alle anderen Sherpas am Berg. Hier sind die kleineren, lokalen Anbieter gefordert, ihre Arbeitsbedingungen und Entlohnung zu überdenken.

Westliche Bergsteiger sollten sich um mehr Demut bemühen, sie sollten diesen Sherpas allen gebührenden Respekt zeigen, den sie verdienen. Dazu gilt es zu verstehen, dass Bergsteigen per se nicht in der Natur der Sherpas liegt und sie trotzdem ihr Leben riskieren für ihre Klienten. Und sicher auch Geld damit verdienen.

Für mich als Klient ist es deshalb wichtig, selbst diesen Respekt ihnen gegenüber zu leben und zu zeigen, aber auch einen Operator zu haben, der das ebenfalls tut.

Was wird dich die Everest-Expedition in etwa kosten?

Das Preisschild für 2014 zeigt atemberaubende 47.500 Euro. Dazu kommt noch der Flug. Ein fetter Batzen und ich verstehe, es wird nicht ohne Teilsponsoring gehen. Das will ich erreichen, indem ich die Everest-Expedition nutze, um für mein gemeinnütziges Projekt MountainProjects Aufmerksamkeit zu generieren, und indem ich versuche, meinen Arbeitgeber mit ins Boot zu holen. Wir sind mitten im Campaigning und ich glaube fest an mein Ziel.

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