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"Infinity Tower" in Südkorea: "unsichtbarer" Wolkenkratzer geplant


Architektur in Südkorea
Ein Wolkenkratzer macht sich "unsichtbar"

Markus Roman

18.09.2013Lesedauer: 2 Min.
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Optischer Trick: Der geplante "Infinity Tower" verschmilzt mit seinem HintergrundVergrößern des Bildes
Optischer Trick: Der geplante "Infinity Tower" verschmilzt mit seinem Hintergrund (Quelle: GDS Architects)

Um in der Welt der Wolkenkratzer aufzufallen, sind neue Gebäude entweder besonders hoch oder beeindrucken mit außergewöhnlichen Formen. Eine ganz andere Eigenschaft soll dagegen der neue "Infinity Tower" in Südkorea haben: Dank eines optischen Tricks soll der 453 Meter hohe Turm aus dem Stadtbild "verschwinden" können. Sehen Sie den geplanten Skyscraper auch in unserer Foto-Show.

Für den ungewöhnlichen Effekt, der den Turm bei Bedarf verschwinden lässt, nutzen die Architekten einen optischen Trick. An der Oberfläche des Gebäudes sind eine Vielzahl an LED-Monitoren angebracht, zudem erfassen 18 Kameras die Umgebung des Gebäudes. Auf der der Kamera jeweils gegenüberliegenden Seite wird dann das aufgenommene Bild so projiziert, so dass man durch den Turm hindurch zu schauen scheint. Auf diese Art scheint das Gebäude zumindest aus den meisten Blickwinkeln mit seinem Hintergrund zu verschmelzen.

Turm kann auch als riesige Litfaßsäule dienen

Die Idee hinter der Illusion sei laut Architekten, die "Kraft der Abwesenheit" oder "Stärke des Nichts zu demonstrieren, wenn ein solches Wahrzeichen sich plötzlich scheinbar in Luft auflöst. Alternativ könne man den Turm allerdings auch als riesige Litfaßsäule benutzen, schreiben die Architekten in ihrem Entwurf. Wann genau der Turm fertig sein wird, geben die Architekten nicht an. Im August 2013 jedoch wurde offiziell die Baugenehmigung erteilt.

Turm soll neues Wahrzeichen werden

Für die Planung des ungewöhnlichen Gebäudes zeichnet sich GDS Architects verantwortlich, die Büros in den USA, Korea und China unterhalten. Der Turm soll in einem Stadtteil Incheons südwestlich von Seoul stehen, unweit des internationalen Flughafens. Hinter der Stahl- und Glasfassade findet sich zudem die dann dritthöchste Aussichtsplattform der Welt auf 397 Metern sowie ein Kino, Restaurants und Bars. Zudem soll schon die Fahrt im Aufzug ein Erlebnis werden, denn an alle Wände werden Panoramen projiziert, die der Sicht aus bedeutenden Aussichtsstürmen und Wolkenkratzern der Welt zeigen. Dabei soll der Blickwinkel immer der tatsächlichen Höhe der Fahrgastkabine entsprechen. Das den Turm umgebende Gelände soll vor allem zu Freizeitzwecken genutzt werden. Um den Turm herum sollen so zusätzlich Restaurants, Ziergärten, ein Aquapark sowie eine Achterbahn entstehen.

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