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Offroad-Rennen auf dem PC: Das Racing-Game "Colin McRae Dirt"


Preview Colin McRae Dirt
Schlammschlachten und Schotterdrifts

t-online, Medienagentur plassma / jr

Aktualisiert am 06.09.2021Lesedauer: 4 Min.
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Der Motor heult laut auf, und die Karosserie ächzt unter den Fliehkräften, die bei den rasanten Richtungs- wechseln an ihr zerren. Matsch spritzt durch die Luft und klatscht in großen Brocken auf die Frontscheibe. Die Sicht ist schlecht, der Fahrer hat alle Mühen, sein Auto auf der Bahn zu halten. Plötzlich gibt es einen harten Schlag von der rechten Seite - einer der Kontrahenten setzt zu einem energischen Überholmanöver an. Nur noch wenige Meter bis zum Ziel, der Puls schlägt bis zum Anschlag, denn der Erfolg ist zum Greifen nah... .Szenen wie diese erlebt man in dem im Sommer für PC, PS3 und Xbox 360 erscheinenden Rallye-Rennspiel Colin McRae: Dirt im Minutentakt. Von der Qualität des neuen "Colin" kann sich jetzt jeder selbst anhand der frisch erschienenen Demo überzeugen. Sie enthält zwei Einzelspieler-Modi und einen Mehrspieler-Modus. In jedem der drei Modi steht jeweils ein anderes Fahrzeug zur Verfügung.

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Foto-Show Colin McRae Dirt
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Schritt in die Zukunft

Bisher waren Spiele der Colin McRae-Serie vor allem für ihren hohen Grad an Realismus und die anspruchsvollen Strecken bekannt. Auf diesem Fundament bauen die Entwickler ein teilweise neues Spiel auf, das sowohl inhaltlich als auch optisch einiges zu bieten hat. Während man in den Vorgängertiteln hauptsächlich gegen die umbarmherzig tickende Uhr angetreten ist, bekommt man es in Colin McRae: Dirt mit echten Kontrahenten zu tun. Vorbei sind die Zeiten, in denen man einsam und verlassen die Wertungsprüfungen unter die Räder genommen hat. Hier treten bis zu sieben Fahrer gegen den Spieler an und verlangen ihm sein ganzes fahrerisches Können ab. Hat man sich früher einzig und alleine auf den Streckenverlauf konzentriert, gilt die Aufmerksamkeit ab sofort auch den ruppig agierenden Rivalen, die beim Kampf um Bestzeiten und Meisterschaftspunkte nicht gerade zimperlich zur Sache gehen. Das bringt mehr Brisanz und Dynamik in die Rennen - das Adrenalin steigt.

Ab in den Dreck

Der Name ist bei Colin McRae Dirt Programm: Neben den bereits bekannten Etappenrennen aus den Vorgängern erwarten den Spieler ab sofort mehrere Offroad-Events. Die bereits erwähnten Rennen gegen die mit dem Messer zwischen den Zähnen fahrende Konkurrenz finden zumindest teilweise auf offenem Gelände statt und führen durch Schotter, Wüsten und Morast. Doch damit nicht genug: Tollkühne Draufgänger stellen beim so genannten "Hill Climbing" ihr Können unter Beweis. Bei diesem Event brettert man mit leistungsstarken Boliden einen extrem steilen Berg hoch - so weit wie möglich. Hört sich ziemlich einfach an, birgt aber einige Tücken. Oder wie wäre es mit groß angelegten Rennen im Stil der berühmten Rallye Dakar durch staubige Wüsten über mehrere Etappen? Wie man sieht, hat Colin McRae: Dirt einiges zu bieten und geht weit über das bisherige, spielerisch arg konventionelle Angebot hinaus.

Bekannte Namen

Ist man in früheren Colin McRae-Episoden zum größten Teil noch über Fantasiestrecken gefahren, stehen diesmal einige bekannte Schauplätze zur Auswahl. Der Rally-Cross-Kurs von Knockhill in Schottland ist ebenso vertreten wie der legendäre Kurs in Essay, Frankreich. Sogar der bei Bergrennen berüchtigte "Pikes Peak" aus Colorado (USA) hat es in das Spiel geschafft. Ein ähnliches Who-is-Who erwartet den Spieler auch im Fuhrpark. Von robusten Geländewagen bis hin zu PS-starken Rallye-Boliden wie dem Audi Quattro oder dem Projektwagen R4 von Colin McRae persönlich stehen fahrbare Untersätze mit sehr unterschiedlichem Potenzial zur Auswahl. Allerdings muss man die meisten Autos im Rahmen des Karriere-Modus zunächst freischalten. Eine Story wie in DTM Race Driver & Co. sucht man zwar vergeblich, dennoch arbeitet man sich Schritt für Schritt zur Fahrerelite hoch - auf einem zuvor selbst gewählten Weg von Events. Die verdienten Preisgelder investiert man in eines der insgesamt 46 Fahrzeuge und erhält somit einen leistungsfähigeren Untersatz.

Es wirkt so echt

Besonders stolz sind die Entwickler auf die verbesserte Physiktechnologie, die in Colin McRae: Dirt zum Einsatz kommt. Das Fahrverhalten der Autos ist verblüffend realistisch, so dass es einiges an Fahrkönnen braucht, um die Boliden zu jeder Zeit unter Kontrolle zu halten. Das ist jedoch nur die Spitze des berühmten Eisberges: Fängt es beispielsweise an zu regnen, wird jeder einzelne Tropfen dynamisch berechnet und individuell auf die Frontscheibe des Autos geworfen. Selbst beim Aufprall auf einen Lattenzaun setzen komplexe Berechnungen ein, damit das Holz möglichst realistisch zersplittert. Der Spieler soll das Gefühl haben, sich in einer Welt zu bewegen, die authentisch auf seine Aktionen reagiert. Die Konsequenz: Nie zuvor wurde ein Rennen samt Umgebung so detailliert simuliert. Überhaupt ist die Präsentation im direkten Vergleich zum Vorgänger deutlich hübscher ausgefallen: Die Autos sehen ihren Vorbildern zum Verwechseln ähnlich und endlich sind auch die Strecken als solche eine Augenweide - modernen Textur- und Lichteffekten sei Dank.

Fazit

Colin McRae: Dirt hat alles, was ein gutes Rallye-Spiel haben muss - und noch mehr. Die große Auswahl an Events, die aufgebohrte Präsentation und die realistische Umsetzung der Fahrphysik hinterlassen einen grandiosen Eindruck. Wenn auch die Langzeitmotivation stimmt, könnte der Titel zum besten Spiel der Serie avancieren.

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