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Games-Preview: "Harry Potter und der Orden des Phoenix"


Preview Harry Potter und der Orden des Phoenix
Düsterer Zauber in Hogwarts

t-online, Medienagentur plassma / jr

Aktualisiert am 06.09.2021Lesedauer: 3 Min.
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Am 12. Juli 2007 war es soweit: Das sechste Abenteuer rund um den jungen Zauberlehrling Harry Potter kam in die Kinos. Passend dazu liefert der Publisher Electronic Arts eine Spiele-Umsetzung für den PC, die Sony-Konsolen Playstation 2 undPlaystation 3, Microsofts Xbox 360 und Nintendos Wii, die das Flair von Harry Potter und der Orden des Phoenix einfängt und im wahrsten Sinne des Wortes auf den Bildschirm zaubert. Für die neue Episode distanzieren sich die Entwickler jedoch von dem leicht kindlichen Charme der Vorgänger und sprechen ein breiteres Publikum an. Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine geheimnisvolle Prophezeiung, die das Verhältnis zwischen Harry und Lord Voldemort betrifft, sowie die zunehmende Sorge des Zauberschülers, was das Schicksal seines frisch entdeckten Paten Sirius Black angeht. Aber auch spielerisch weist das neue Potter-Abenteuer einige interessante Neuerungen auf, so dass nicht nur Hardcore-Fans auf ihre Kosten kommen sollten.

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Foto-ShowHarry Potter und der Orden des Phoenix
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Film-Flair im Wohnzimmer

Zauberlehrling Harry Potter beginnt sein fünftes Jahr auf der ehrwürdigen Hogwarts-Akademie für Zauberei und steht neuen Herausforderungen gegenüber. Die Unbekümmertheit der ersten Jahre ist allerdings verschwunden und macht einem Gemisch aus Angst und Düsterheit Platz. Dunkle Mächte bedrohen Hogwarts, und Harry gründet zusammen mit Ron und Hermine den Schüler-Geheimbund "Dumbledores Armee", um dem unter Druck geratenen Schulleiter beizustehen. Dessen Problem: Das Zaubereiministerium glaubt nicht an die Rückkehr von Lord Voldemort und versucht alles und jeden zu unterdrücken, der dieser "Kopf-in-den-Sand-stecken"-Taktik entgegenarbeitet. Diese Konstellation bildet die Grundlage für das Spiel Harry Potter und der Orden des Phoenix, das viele Schlüsselmomente des Films einfängt. Von dem Kampf gegen die Dementoren in der Straße vor dem Haus der Dursleys in Little Whinging über den Konflikt mit der inkompetenten, zur Hogwarts-Großinquisitorin aufsteigenden Dolores Umbridge bis hin zur Konfrontation mit Voldemort und seinen Todessern im Zauberministerium erlebt man die Kernmomente von Buch und Film quasi am eigenen Leib.

Wohin führt der Weg?

Waren die früheren Harry Potter-Spiele noch in einem ziemlich kindlichen Stil gehalten und überwiegend linear aufgebaut, hält die neue Episode einige Überraschungen bereit. Neben dem düsteren Unterton des Films - mit dem Tod von Harrys Paten Sirius Black als Kulminationspunkt - bietet Harry Potter und der Orden des Phoenix ein hohes Maß an spielerischer Freiheit. Der Spieler streift auf eigene Faust durch die verwirrenden Gänge der Hogwarts-Akademie und bestimmt selbst, was er als nächstes macht. Zwar gibt es einen zentralen Handlungsstrang, doch zwischendurch warten zahlreiche Nebenaufgaben und Extras auf den Hobby-Zauberer. Andere Hogwarts-Schüler und die lebendigen Gemälde an den Wänden der Akademie versorgen den Zauberlehrling mit allerlei Nebenaufgaben. Absolviert man diese erfolgreich, erhält man nicht nur Bonus- und Erfahrungspunkte, sondern schaltet gleichzeitig Abkürzungen im Gebäude frei. Trotz Übersichtskarte und magischen Wegweisern - Fußabdrücke auf dem Boden - stellt die Orientierung in der Zauberschule ein echtes Problem dar.

Magische Zweikämpfe

Das Phoenix-Abenteuer stellt Magie-Attacken stärker denn je in den Vordergrund. Ob sich der unerschrockene Held nun gegen die jedes glückliche Gefühl einsaugenden Dementoren zur Wehr setzt oder in Hogwarts Aufgaben lösen muss - nichts bewegt sich, ohne dass man die richtige Zauber-Formel zur Anwendung bringt. So lässt Harry beispielsweise Objekte kurzzeitig fliegen, schiebt sie quer durch den Raum oder entfacht ein kleines Feuer. Die Besonderheit: Um die Zauber zu aktivieren, vollführt der Spieler eine vorgegebene Geste. Mit Hilfe von Wiimote-Controller, Analogstick oder Maus malt man Kreise und andere Figuren auf den Bildschirm, die dann die entsprechende Aktion auslösen. Das erfordert zwar ein wenig Eingewöhnungszeit, klappt jedoch wenige Minuten später ziemlich gut. Zudem vermittelt das Gestensystem ein intensiveres Spielgefühl als ein schnöder Knopfdruck. Darüber hinaus laden die Zauberformeln zu Experimenten ein. Wer beispielsweise die richtigen Sprüche miteinander kombiniert, erhält mit etwas Glück Zugang zu weiteren Extras.

Düster und magisch zugleich

Fazit

Electronic Arts folgt dem Credo der Filmemacher und verpasst der Spiele-Umsetzung von Harry Potter und der Orden des Phoenix ein etwas erwachseneres Image, sowohl optisch als auch spielerisch. Die erweiterte Handlungsfreiheit und das Gestensystem der Zauberformeln versprechen viel Abwechslung. Zudem macht die Grafik einen prima Eindruck. Wenn das Spiel letztendlich mehr zu bieten hat als die gewohnte Actionkost, dürfen sich nicht nur eingefleischte Harry Potter-Fans auf die neueste Episode freuen.

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