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Strategiespiel: "Tom Clancy's Endwar" - Krieg im Wohnzimmer


First Look: Tom Clancy's Endwar
Krieg im Wohnzimmer

t-online, Richard Löwenstein / jr

Aktualisiert am 26.08.2021Lesedauer: 3 Min.
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Im Frühjahr 2008 startet Ubisoft mit Tom Clancy's Endwar den Versuch, die populäre Reihe der Tom-Clancy-Spiele um das Genre der Echtzeit-Strategie zu ergänzen - und zwar einzig und allein auf Xbox 360 und Playstation 3, also voll zugeschnitten auf die moderne Hardware der Next-Generation-Konsolen. Die Story spielt in der nahen Zukunft, genauer gesagt im Jahr 2020. Die USA ist nicht mehr die einzige Weltmacht. Auch Russland ist wieder zur Großmacht herangewachsen, und parallel dazu hat sich die Europäische Föderation eine eigene Elite-Armee angeschafft. Gerade als Europa und die USA den Aufbau eines gemeinsamen satellitengestützten Raketen-Abwehrschildes abschließen, kommt es zur Eskalation, nämlich der schlimmsten denkbaren Energiekrise. Das fiktive Krisenszenario: Die Mineralölkonzerne haben all die Jahre gelogen, die Erdölvorräte sind bereits am Ende. Um sich die letzten Reserven unter den Nagel zu reißen, starten die drei Großmächte den Dritten Weltkrieg.

Foto-Show Tom Clancy's Endwar
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Ein starkes Team

Weltuntergangs-Szenarien sind eine Spezialität des US-Autors Tom Clancy. In seinen Spionage- und Militär-Thrillern zeichnet er häufig das Bild verfeindeter Großmächte und Terror-Organisationen, die über Leichen gehen. Diese Produktion nun soll den Dritten Weltkrieg buchstäblich ins Wohnzimmer bringen, das ist der Plan von Hersteller Ubisoft. Um das Ziel zu erreichen, haben die Franzosen Michael de Plater als kreativen Leiter verpflichtet. Den Mann hat Ubisoft vor knapp drei Jahren bei Creative Assembly abgeworben, direkt nachdem er und sein Team die Arbeit am millionenfach verkauften PC-Strategietitel Rome Total War abgeschlossen hatten. Unter vier Augen erklärt de Plater, was Endwar von anderen Strategie-Spielen unterscheiden soll: "Vieles. Wir verzichten auf die klassische Draufsicht, sondern stellen die Kamera mitten rein ins Schlachtfeld." Endwar soll nicht eines dieser Strategiespiele werden, die vom PC auf eine Konsole umgesetzt werden. Sondern eines, das von Grund auf perfekt auf die Bedienung an der Konsole zugeschnitten ist. "Wir verfolgen deshalb diesen neuen Ansatz bei der Führung der Einheiten. Näher dran, direktere Steuerung. Ein bisschen wie bei einem Sportspiel. Ich finde, dass Strategie- und Sportspiele in so mancher Hinsicht vergleichbar sind. Nur dass man bei Endwar eben keine Kicker über den Rasen jagt, sondern Panzer und Soldaten", sagt de Plater.

Der Commander spricht

Für ein Plus an Handlichkeit soll die Tatsache sorgen, dass die Steuerung Kommandos per Spracheingabe erlaubt. Anweisungen in das Headset bellen und so seine Soldaten zwischen Bombenkratern und Schutthaufen dirigieren, das bringt einen interessanten Ansatz ins Spiel: "Strategy at the speed of thought", nennt de Plater das. Zu Deutsch: kaum gedacht, schon gemacht, und zwar ganz ohne Knöpfchendrücken. Damit das nicht langweilig wird, sollen die Entscheidungsmöglichkeiten bei der Ausstattung der Einheiten breit gefächert sein. "Die Einheiten-Typen, also Fußsoldaten, Artillerie, Panzer, Truppentransporter, Kampfhubschrauber und Kommandofahrzeuge lassen sich umfassend modifizieren. Mit unterschiedlichsten Hightech-Waffensystemen zum Beispiel." Mit Exoskeletten ummantelte Fußsoldaten, auf Schallgeschwindigkeit getunte Hunter-Killer-Drohnen, die Idee hat was für sich. Wie weit die Aufrüsterei gehen wird, ist allerdings noch unklar. Das modern ausgerichteten Szenario lässt da viele Wege offen.

Fazit

Endwar macht den Eindruck eines Strategiespiels, das Spracherkennung und einige weitere gute Ansätze verfolgt. Allein der Einsatz der Unreal-Engine verspricht viel gute Unterhaltung beim einäschern des Geländes. Außerdem dürften Kenner der Tom-Clancy-Games das Wiedersehen mit den Spezialeinheiten aus Ghost Recon und Co. reizvoll finden. Team Rainbow, die Ghosts, Third Echelon, sie alle bereiten sich schon auf den Einsatz im Februar des kommenden Jahres vor.

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