"Need for Speed: Undercover": Teaser-Video aufgetaucht

Bisher kennt man die Rennspiele aus der Need for Speed-Reihe vor allem für schneller Flitzer und fetziges Tuning. Doch der neue Turbo-Renner heizt die Positionskämpfe noch mal extra an - mit sexy Ladies in knappen Outfits. Verantwortlich für Schweißausbrüche vor allem beim männlichen Publikum: die US-Schauspielerin Maggie Q, die bereits Bruce Willis in Stirb Langsam 4 und Tom Cruise in Mission Impossible 3 heiß macht. In Need for Speed Undercover, das für Xbox 360, PS3, PS2, Wii, DS und PSP erscheint, räkelt sie sich in Video-Sequenz zwischen den Rennen lasziv vor der Kamera.

Ihr Job: Als gut aussehende Einsatzleiterin Chase Linn verschafft Maggie Q dem Helden nach einigen Rennen Zugang zur Unterwelt. Die Handlung kopiert ungeniert den Inhalt des Tuning-Kultfilms The Fast and the Furious: EinCop will einen Gangster-Zirkel unterwandern und muss sich dabei zur Tarnung als Flucht- und Kurier-Fahrer einen Namen machen.

Freie Fahrt für freie Bürger

Im Gespräch mit t-online.de versichert der für die Entstehung des Spiels verantwortliche Produzent Jesse Abney: "Den 30 Video-Minuten stehen rund 20 Stunden Gameplay gegenüber." Es handelt sich bei Need for Speed Undercover tatsächlich keineswegs um einen Show-Blender, sondern vielmehr um einen Tuning-Racer alter Schule, mit freier Fahrt für freie Bürger in einer frei erfundenen US-Metropole namens "Tri City Bay". Das Gameplay erinnert an das, was Need for Speed Most Wanted zum Bestseller gemacht hat. Eine belebte Stadt, illegale Straßenrennen, heiße Girls und Tuning satt, das sind die wesentlichen Charakteristika. Auf den Straßen von Tri City Bay bietet Undercover ein Potpourri aus Wettrennen, Hetzjagd-Szenen und Highway-Battles. Das alles fühlt sich nicht allzu überraschend, aber dennoch mitreißend und authentisch an. Laut Hersteller zieht die Fahrphysik 430 Faktoren ins Kalkül; von der Gewichtsverteilung des Fahrzeugs über das Antriebs-Konzept bis hin zur Wirkung von Dämpfern und Federn. Zweck der Übung ist ein nachvollziehbares Fahrverhalten in allen Situationen.

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Interessante Drift-Steuerung

Ein BMW M3 mit Leistung satt auf der Hinterachse fühlt sich also nervös an, wenn man das Gaspedal bis an die Haftungsgrenze durchdrückt, während ein Audi RS4 Kurven geschmeidiger umrundet, dabei aber wegen des höheren Gewichts etwas schwerfällig anmutet. Die Ausstattung mit voll lizenzierten Automodellen wird sicherlich ein wesentliches Kaufargument für Undercover, ähnlich wie der starke Tuning-Part, der umfassende Arbeiten an Karosserie und Technik erlaubt. Dazu stehen viele hundert Original-Teile und die freie Formbarkeit per "Autosculpt"-Funktion zur Verfügung.

Starke Steuerung

Die Faszination des Spiels beruht auf vielen kleinen Feinheiten, Neuerungen und Raffinessen, unter anderem die Steuerung betreffend. Die ist in NfS Undercover für spektakuläre Stunts und Manöver ausgelegt. Die Bremse doppelt antippen löst zum Beispiel einen U-Turn aus, bei dem man im Anschluss rückwärts weiter fährt. Bei eingeschlagenem Lenkrad das Gas doppelt antippen, lässt das Heck ausbrechen. Wende- und Drift-Manöver lassen sich so mit Leichtigkeit in den Griff kriegen. Genau das richtige also für einen "Racing-Spektakel, dass sich wie ein Action-Film anfühlt", wie es Jesse Abney vorschwebt.

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Fazit

Nach dem nicht von allen gut geheißenen Simulations-Experiment Pro Street aus dem letzten Jahr kehrt die Need for Speed-Reihe in diesem Jahr wieder zu bewährtem Gameplay zurück. Need for Speed: Undercover wird eine temporeiche Hetzjagd, die hochwertig aussieht und viel Entdeckenswertes an den Start stellt Überraschungen sind eher nicht zu erwarten, heiße Kurven dafür schon.