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Boxen: Susi Kentikian verliert Kampf um vakanten WBA-Titel


Boxen
Kentikian schafft es nicht, ihren Titel zurückzuholen

Von dpa
Aktualisiert am 02.12.2012Lesedauer: 2 Min.
Susi Kentikian ist nach dem verlorenen Kampf um die WBA-Weltmeisterschaft enttäuscht.Vergrößern des BildesSusi Kentikian ist nach dem verlorenen Kampf um die WBA-Weltmeisterschaft enttäuscht. (Quelle: dpa-bilder)
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Profiboxerin Susi Kentikian hat den Weltmeistertitel im Fliegengewicht verpasst. Die 25 Jährige verlor in Düsseldorf das Titelduell um den vakanten WBA-Gürtel gegen die Amerikanerin Carina Moreno nach Punkten.

Zwei Kampfrichter werteten mit 96:94 Punkten für Moreno, ein Unparteiischer entschied sich mit 97:93 für Kentikian. Die Zuschauer quittierten das Urteil mit Pfiffen. Die in Armenien geborene Deutsche hatte vor sieben Monaten ihre WM-Titel der Verbände WIBF und WBO verloren und daraufhin auch den WBA-Titel zurückgegeben.

Zuschauer quittierten das Urteil mit Pfiffen

Kentikian bestritt nach dem Abschied vom Magdeburger SES-Stall ihren ersten Kampf für Promoter Felix Sturm. Dabei erlitt die Killer Queen ihre zweite Niederlage im 32. Profi-Kampf. "Ich habe bis zur letzten Sekunde gekämpft und klar gewonnen. Ich weiß nicht, warum die Punktrichter so entschieden haben", sagte Kentikian unter Tränen.

Tatsächlich hatte die 25-Jährige die klareren Treffer gelandet - Moreno dagegen war aktiver. "Es geht beim Boxen doch nicht darum, wer wie oft in die Luft schlägt", bemängelte Kentikians Promoter Felix Sturm.

Pleite für Sturm als Promoter

Noch in der Nacht habe er Protest bei der WBA eingelegt. "Das kann nicht mit rechten Dingen zugegangen sein, das war abgesprochen. Wir werden das Urteil niemals akzeptieren, Susi hat klar gewonnen", sagte der frühere Box-Weltmeister. Als Konsequenz aus der Niederlage will Sturm künftig nicht mehr auf die WBA setzen.

Sein Frust ist nachvollziehbar. Sturm musste mit Kentikians Niederlage eine weitere bittere Pleite einstecken. Anfang September hatte er als Boxer seinen WBA-Weltmeistertitel im Mittelgewicht an den Australier Daniel Geale verloren. Nun trat er erstmals nur als Promoter auf - und die erste Veranstaltung live im Programm von Fernsehpartner Sat.1 geriet zum Desaster. Erst sagten die früheren Weltmeister Ruslan Chagaev und Firat Arslan kurzfristig ab, dann verlor Kentikian.

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