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Boxen: Wladimir Klitschko vor dem größten Zahltag seiner Karriere


Boxen
Wladimir Klitschko kurz vor dem größten Zahltag seiner Karriere

Von t-online
05.05.2013Lesedauer: 2 Min.
Wladimir KlitschkoVergrößern des BildesWladimir Klitschko hat nach dem Sieg gegen Francesco Pianeta gleich doppelt Grund zur Freude. (Quelle: dpa-bilder)
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Aus Mannheim berichtet Jens Bistritschan

"Mein Ziel im Sport ist niemals das Geld gewesen", betonte Wladimir Klitschko einmal mehr auch nach seinem K.o.-Sieg gegen Francesco Pianeta. "Das wichtigste ist die Leistung." Die stimmte beim 60. Profikampf von Dr. Steelhammer – und dafür steht er nun ganz dicht vor dem größten Zahltag seiner Karriere.

Von Beginn an diktierte der Champion der Boxverbände WBA, IBF, WBO und IBO gegen seinen bis dahin ungeschlagenen Herausforderer das Geschehen im Ring der SAP-Arena in Mannheim. Bereits in den Runden zwei und fünf war der Herausforderer nach Schlägen seines Gegners zu Boden gegangen, konnte aber weitermachen. Acht Sekunden vor Ende der sechsten Runde beendete Ringrichter Ernie Sharif dann aber nach einer Dreier-Kombination Klitschkos das ungleiche Duell, ohne Pianeta auszuzählen. Eine aus der Sicht des Weltmeisters richtige Entscheidung: "Es geht da um die Gesundheit des Sportlers."

Dr. Steelhammer lässt sich nicht in die Halbdistanz zwingen

Sein Gegner hatte sich zuvor bemüht, Klitschko Paroli zu bieten. Allein die Mittel fehlten, der Hoffnung siegreich aus dem Ring zu steigen auch Taten folgen zu lassen. "Wir haben versucht, Wladimir in die Halbdistanz zu zwingen. Das haben wir nicht geschafft", musste sein Trainer Dirk Dzemski eingestehen.

Da war es dann auch kein Trost, dass Klitschko die Worte seines im letzten Jahr verstoben Trainers Emanuel Steward in Erinnerung rief, der nach dem Sparring der beiden Boxer vor einigen Jahren vorausgesagt hatte, dass Pianeta einmal Weltmeister sein werde. Doch für den Herausforderer zählte in der Pressekonferenz nach dem Fight erst einmal das hier und heute. "Was soll ich großartig dazu sagen. Ich habe den Kampf verloren. Das schmerzt. Wladimir ist der Weltmeister, er ist sehr stark", gab sich der 28-Jährige gewohnt wortkarg.

Russischer Baulöwe macht Klitschko reich

Für den Champion ist der Weg nun frei für den größten Zahltag seiner Karriere. Für 23.233.330 Dollar (rund 17,7 Millionen Euro) hat Wladimir Hrunov den Kampf zwischen dem WBA-Superchampion Klitschko und dem "regulären" Weltmeister Alexander Powetkin, den er als Manager betreut, ersteigert – anscheinend mit den Geld des russischen Baulöwens Andrei Ryabinsky. Die Klitschko Management Gruppe hatte gerade einmal 7,1 Millionen Dollar geboten, Sauerland Promotion blieb mit sechs Millionen Dollar ebenfalls nur das Nachsehen.

75 Prozent der gut 23 Millionen Dollar stehen Dr. Steelhammer zu, Powetkin wird das letzte Viertel erhalten. Allerdings gibt es noch ein kleines Hindernis. Der Russe muss am 17. Mai erst noch den Polen Andrzej Wawrzyk besiegen. Sollte Powetkin das nicht schaffen, müsste sich Klitschko einen anderen Gegner suchen – und dabei deutlich weniger Geld verdienen. Ansonsten stiegen die beiden WBA-Titelträger Ende August oder Anfang September in Moskau in den Ring.

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