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Rekordchampion Marco Huck lässt Zukunft offen


"Bin für alles zu haben"
Rekordchampion Huck lässt Zukunft offen

Von t-online, sid
Aktualisiert am 31.08.2014Lesedauer: 2 Min.
Marco Huck muss gegen Mirko Larghetti alles geben.Vergrößern des BildesMarco Huck muss gegen Mirko Larghetti alles geben. (Quelle: dpa-bilder)
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Cruisergewicht

Wenige Minuten zuvor hatte Huck die Vormachtstellung in seiner Gewichtsklasse unter Beweis gestellt. Im Gerry-Weber-Stadion in Halle/Westfalen ließ er dem italienischen Herausforderer Mirko Larghetti keine Chance und gewann einstimmig nach Punkten (116:112, 116:112 und 118:110). "Wenn ich treffe, wächst kein Gras mehr. Man hat es gesehen, am Ende konnte man ihn nur raustragen", sagte der Rekordchampion. Mit seiner 13. erfolgreichen Titelverteidigung zog Huck mit dem Briten Johnny Nelson gleich.

Schönheitspreis verpasst

Dass er den erhofften K.o. um Sekunden verpasste, war Huck nach seinem 38. Sieg im 41. Profikampf fast unangenehm. "Ich wollte unbedingt den Schönheitspreis gewinnen, wollte glänzen", sagte der 29-Jährige. "Am Ende hab ich die Brechstange rausgeholt und wenn das passiert, gibt es kein Zurück mehr."

Und tatsächlich bekamen die rund 12.000 Fans im Stadion und knapp drei Millionen vor den Fernsehern das erhoffte Spektakel zu sehen. Huck setzte gegen seinen zwei Jahre älteren Herausforderer vom ersten Gong an die besseren und härteren Treffer. Doch der zuvor in 21 Kämpfen unbesiegte Italiener bewies tolle Moral und Nehmerqualitäten, so dass sich ab Kampfmitte ein offener Schlagabtausch entwickelte.

Larghetti muss ins Krankenhaus

Erst in den drei Schlussrunden ließ Larghetti sichtbar nach und ging prakisch mit dem Schlussgong schwer getroffen zu Boden. Da er aber nicht mehr ausgezählt werden konnte, musste sich Huck mit einem Punktsieg zufrieden geben. "Ich muss zugeben, er hat mir einiges abverlangt", sagte der Champion. "Ich wünsche ihm eine gute Besserung, aber das passiert, wenn man gegen mich kämpft." Sein unterlegener Herausforderer war zu diesem Zeitpunkt mit dicken Schwellungen unter den Augen bereits auf dem Weg ins Krankenhaus.

Wohin Hucks Reise in der Zukunft führen wird, ließ Promoter Kalle Sauerland weiter offen. "Wir werden uns im Team zusammenschließen und gucken, was dabei rauskommt. Die Möglichkeiten im Cruisergewicht sind begrenzt. Irgendwas Besonderes wird es in den nächsten Monaten sein. Wir müssen gucken, ob es ein Kampf im Schwergewicht ist, ob es ein Vereinigungskampf ist - oder was das Cruisergewicht noch bietet."

Huck will "keine alten Menschen schlagen"

Doch ganz egal, welche Entscheidung der Boxstall letztlich fällt, Sauerland sieht seinen Schützling für alle Fälle gerüstet. "Marco will den Fans immer etwas bieten. Das ist typisch Marco. Ich glaube, er kann in keinem schlechten Kampf sein."

Als ein möglicher Gegner brachte sich derweil Johnny Nelson ins Spiel, des eigens aus England angereist war. "Wenn Du mir sechs Monate gibst, schlage ich Dich", sagte der 47-Jährige. Für Huck ("Ich habe als Kind gelernt, dass ich keine alten Menschen schlagen soll") ist dieser Kampf gegen Nelson aber kein Thema.

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