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Formel 1: Reifen vergessen – Nico Rosberg teilt gegen Ferrari aus


Nach blamabler Leistung
Reifen vergessen – Rosberg teilt gegen Ferrari aus

Von dpa, t-online, MEM

Aktualisiert am 05.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Nico Rosberg: Der frühere Mercedes-Fahrer ist über die nicht vorhandene Professionalität bei Ferrari entsetzt.Vergrößern des BildesNico Rosberg: Der frühere Mercedes-Fahrer ist über die nicht vorhandene Professionalität bei Ferrari entsetzt. (Quelle: IMAGO/Colin McMaster)
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Ferrari blamierte sich beim Rennen in Zandvoort mal wieder. Danach teilte der Weltmeister von 2016, Nico Rosberg, aus.

Nach einem weiteren denkwürdigen Ferrari-Fiasko (mehr dazu lesen Sie hier) musste sich Mattia Binotto auch noch mit Nico Rosberg rumschlagen. Der ehemalige Weltmeister ist im Nebenjob auch TV-Kommentator und empfahl der Scuderia nach der kuriosen Formel-1-Episode in Zandvoort, unter den Angestellten für frischen Wind zu sorgen.

Rosberg sagte bei Sky: "Sogar Formel-2- oder Formel-3-Teams machen einen besseren Job bei ihrer Strategie und ihren Boxenstopps als Ferrari. An einem bestimmten Punkt muss man anfangen, ein paar grundlegende Änderungen vorzunehmen."

"Wir werden keine Leute auswechseln, das ist eine direkte Antwort auf Rosberg", beschied Binotto nach dem Großen Preis der Niederlande. In der Formel 1 sei schließlich Stabilität so wichtig. "Wir haben großartige Leute im Team, wir sind ein großartiges Team. Daran habe ich keinen Zweifel."

Mechaniker mit Chaos-Boxenstopp bei Sainz

Binotto vielleicht nicht. Die Zahl der Zweifler dürfte allerdings nicht zuletzt in Italien wachsen. Charles Leclerc raste bei Max Verstappens Heimsieg am Sonntag zwar endlich wieder auf das Podium. Teamkollege Carlos Sainz erlebte jedoch, was einem bei Ferrari so alles passieren kann, wenn es sowieso schon mies läuft.

Die Mechaniker vergaßen beim ersten Boxenstopp des Spaniers ein Rad. Es dauerte die gefühlte Ewigkeit von mehr als zwölf Sekunden, ehe Sainz wieder Gas geben konnte – mit vier Rädern. Der Aufruf zum Reifenwechsel sei spät gekommen, verteidigte Binotto die Mechaniker.

Ein Schlagschrauber blieb dabei auch noch liegen, Verstappens Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez fuhr darüber. Sainz bekam dann noch eine Zeitstrafe aufgebrummt, weil er in der Boxengasse ein anderes Auto gefährdet haben soll.

"Alles, was gegen uns laufen konnte, lief auch gegen uns", meinte Sainz nach Platz acht fatalistisch. "Wir waren einfach ständig zur falschen Zeit am falschen Ort."

Bei Ferrari muss sich etwas verändern. Ganz Unrecht hat Rosberg da nicht. Aus einem Rennstall, der zu Saisonbeginn ein ernsthafter Herausforderer für Verstappen und Red Bull war, ist ab und an etwas geworden, was schon Sebastian Vettel in seiner Zeit bei der Scuderia miterleben musste: eine Lachnummer. Von "Schlamperei" schrieb der "Corriere dello Sport" in Italien.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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