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Formel 1 in Australien: Mercedes-Pilot Russell fleht verzweifelt nach Unfall


Dramatische Szene in Australien
Formel-1-Star fleht verzweifelt um Rennunterbrechung


Aktualisiert am 25.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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George Russell: Der Mercedes-Fahrer kam in der letzten Runde des Australien-Rennens unsanft zum Stehen.Vergrößern des Bildes
George Russell: Der Mercedes-Fahrer kam in der letzten Runde des Australien-Rennens unsanft zum Stehen. (Quelle: Asanka Brendon Ratnayake/ap)

In der letzten Runde des Formel-1-Rennens in Australien kracht George Russell in die Streckenbegrenzung. Es folgt eine panische Funkbotschaft an das Team.

"Rote Flagge, rote Flagge, rote Flagge. Ich bin mitten auf der Strecke. Rote Flagge, rote Flagge, rot, rot, rot, rot, rot. Ich bin in der Mitte. Rot! Verdammte Scheiße!" – Es war ein panischer Funkspruch, den das Mercedes-Team während der letzten Runde des Formel-1-Rennens in Australien am Sonntag zu hören bekam. Doch was war passiert?

In der Schlussphase des Grand Prix auf dem Albert Park Circuit im australischen Melbourne jagt Mercedes-Pilot George Russell den vor ihm liegenden Fernando Alonso im Aston Martin. Doch plötzlich verliert Russell die Kontrolle über seinen Silberpfeil, rutscht von der Strecke, schlägt in die Streckenbegrenzung und schleudert von da zurück auf die Fahrbahn. Auf dem eigenen, halb abgerissenen Reifen aufgebockt, kommt Russell quer auf der Straße wieder zum Stehen.

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Hinter Russell tobte zu diesem Zeitpunkt allerdings noch der Rennbetrieb und Russell konnte durch das schräg stehende Auto die anderen Fahrer nicht kommen sehen. Eine gefährliche Situation, die auch Russell direkt erkannte. Aus Angst vor einem heftigen Auffahrunfall griff der Brite also zum Boxenfunk und forderte vehement eine rote Flagge, die das Signal für eine Rennunterbrechung ist.

Die Forderung wurde von der Rennleitung jedoch nicht erhört: Sie entschied sich lediglich für ein virtuelles Safety Car, bei dem die Fahrer das Tempo deutlich reduzieren und die bestehenden Abstände zum Vordermann einhalten müssen. Unter diesen Bedingungen wurden die letzten Meter des Rennes dann auch beendet. Russell konnte trotzdem sicher aus seinem zerstörten Boliden klettern.

Hat Alonso Schuld an dem Unfall?

Die Szene war auch nach dem Rennen noch Thema, denn die Rennkommissare untersuchten, ob Alonso nicht Schuld an dem Unfall war. Der Spanier fuhr ungewöhnlich langsam durch die Kurve, wodurch Russell plötzlich viel näher als erwartet an den Aston-Martin-Piloten herankam. Durch die unerwartete Nähe zu Alonso kam Russell also für ihn überraschend plötzlich in die verwirbelte Luft seines Vordermannes, was wiederum die Aerodynamik an seinem Boliden beeinflusste. Darin könnte der Grund für den plötzlichen Kontrollverlust liegen.

Die Frage, die sich auch die Regelhüter stellten, war: Hat Alonso mit Absicht verlangsamt und muss für ein gefährliches Manöver bestraft werden? Der Spanier behauptete jedenfalls gegen Ende des Rennens ein Problem am Motor gehabt zu haben, was zu der langsameren Fahrt führte. Doch die Regelhüter glaubten ihm nicht und belegten ihn im Nachhinein mit einer 20-Sekunden-Strafe. Dadurch fiel Alonso von Platz sechs auf Platz acht zurück. Zudem bekam er drei Strafpunkte auf seine Rennlizenz. Sammelt ein Fahrer innerhalb eines Jahres zwölf Strafpunkte, muss er ein Rennen aussetzen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • twitter.com: Profil @F1Tami
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