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Sebastian Vettel sauer: "So schlecht kann man gar nicht fahren"


Kampf mit stumpfen Waffen
Vettel schimpft: "So schlecht kann man gar nicht fahren"

Von t-online
Aktualisiert am 25.08.2014Lesedauer: 2 Min.
Sebastian Vettel ist nach dem Rennen in Belgien stinksauer.Vergrößern des BildesSebastian Vettel ist nach dem Rennen in Belgien stinksauer. (Quelle: xpb-bilder)
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Sebastian Vettel ist stinksauer. Nach dem Großen Preis von Belgien übte er heftige Kritik an seinem Red-Bull-Team. "Man schickt mich an die Front, wo scharf geschossen wird. Ich komme mir vor, als stünde ich dort mit einem Holzknüppel", wird er bei "motorsport-total.com" zitiert. "So schlecht das Bild momentan erscheint, so schlecht kann man gar nicht fahren. Es ist der Wurm drin. Ich bin immer bereit, eigene Fehler zuzugeben, wie heute den kleinen Schlenker, aber der hat den Kohl nicht fett gemacht."

Der Weltmeister fühlt sich offensichtlich benachteiligt. Denn beim Teamkollegen Daniel Ricciardo lief alles wie geschmiert.

Vettel fühlt sich benachteiligt

Vettel war nach dem Qualifying mit Platz drei der erste Verfolger der Silberpfeile und legte im Rennen einen brillanten Start auf den Asphalt. Er zog an Nico Rosberg vorbei und attackierte den Führenden Lewis Hamilton. "Ich habe versucht, die Führung zu übernehmen, aber die Reifen waren noch zu kalt und ich bin geradeaus geschossen", sagte der 27-Jährige. Er kam von der Strecke ab und verlor dadurch seine Position an Rosberg. "In der zweiten Runde hat es bei den Mercedes geknallt und es war Hoffnung da. Aber der Speed war nicht da. Das war mir nach zwei Runden klar."

Bei Ricciardo war das ganz anders. Er fuhr starke Rundenzeiten und rückte dem viermaligen Champion schnell auf die Pelle. Bevor es zu einem Duell der Teamkollegen kam, unterlief Vettel ein kleiner Fahrfehler, wodurch Ricciardo ohne Kampf vorbeikam. "Ich kam etwas weit hinaus, er konnte dann vorbei. Es wäre ohnehin nur eine Frage der Zeit gewesen. Vielleicht hätte ich heute sonst noch einen schönen Funkspruch bekommen, den ich mir so erspart habe", so Vettel.

Mega-Angebot von Honda?

Im weiteren Verlauf beeindruckte Ricciardo, während Vettel nicht mehr zulegen konnte. "Das Auto war genauso unberechenbar wie im trockenen Training. Im Regen dachten wir, wir könnten das Ruder noch irgendwie herumreißen, aber es stand außer Diskussion, dass ich heute da vorne mithalte", klagte er. Vettel hat offenbar genug davon, dass sein Image derart ramponiert und er vom Team-Neuling scheinbar vorgeführt wird.

Red Bull gab zu, dass Vettels Auto nicht gut war. "Irgendetwas stimmte mit dem Auto nicht, das war nicht Sebastians Fehler. Er konnte schon am Freitag nicht fahren und kam dann oben auf dem Hügel von der Strecke ab. Vielleicht war da etwas kaputt, das müssen wir untersuchen", erklärt Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Das Team sollte die Wettbewerbsfähigkeit von Vettels Auto schnellstens verbessern, sonst wird der Weltmeister möglicherweise abwandern. Angeblich soll Honda, das im nächsten Jahr bei McLaren wieder einsteigt, ihm bereits ein sehr, sehr gutes Angebot unterbreitet haben. Auch Mercedes und Ferrari sollen interessiert sein.

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