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Formel 1: "Kein Mitleid" mit Red Bull bei Force India


Attacke gegen Konkurrenten
"Kein Mitleid" mit Red Bull bei Force India

Von t-online
Aktualisiert am 18.03.2015Lesedauer: 2 Min.
Kritik: Bei Force India, hier Sergio Perez in seinem Boliden, gibt es kein Mitgefühl für den kriselnden Rivalen Red Bull.Vergrößern des BildesKritik: Bei Force India, hier Sergio Perez in seinem Boliden, gibt es kein Mitgefühl für den kriselnden Rivalen Red Bull. (Quelle: dpa-bilder)
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Erst Kritik von den Großen, jetzt hauen auch die Kleinen der Formel 1 auf Red Bull ein. "Ich habe kein Mitleid, dass sie nun dort gelandet sind, denn wir sagen schon seit langem, dass es Probleme gibt", sagte Robert Fernley, wie "motorsport-total.com" berichtet. Der stellvertretende Teamchef von Force India spielte damit auf die Forderungen seines Red-Bull-Kollegen Christian Horner nach Regeländerungen im Motorenbereich und bei der Kostensenkung an, um die Königsklasse wieder spannender zu machen. Denn derzeit fährt das einstige Weltmeister-Team deutlich hinterher.

"Es ist schade, dass er so lange gebraucht hat, um das zu begreifen", sagte Fernely weiter. Über vier Jahre hatte Red Bull mit Sebastian Vettel an der Spitze die Königsklasse dominiert. Doch dann verpasste der Rennstall, und vor allem Motorenbauer Renault, den Anschluss. Den wollen die Österreicher nun mit den geforderten Veränderungen wieder herstellen - oder sie steigen aus, womit die "Roten Bullen" bereits gedroht haben.

"Willkommen in der Realität"

Die Ankündigungen waren Wasser auf die Mühlen der Konkurrenz. Vor allem Mercedes, das Red Bull als Dominator abgelöst hat, wetterte gegen den lahmenden Rivalen. Und nun meldete sich auch Force India, das mit Mercedes-Motoren unterwegs ist, über Fernley in Richtung Brause-Team zu Wort. "Die Lage hat sich deutlich verschlechtert, und wir haben das schon vor 18 Monaten erkannt", meinte der 47-Jähige.

Force India, Arbeitgeber des deutschen Rennfahrers Nico Hülkenberg, kämpft bereits geraume Zeit gegen die Kostenexplosion in der Königsklasse, nachdem die teuren V6-Turbo-Antriebseinheiten viele Teams der Mittelklasse finanziell in die Misere führten. Red Bull habe sich dagegen stets gegen Kostensenkungen ausgesprochen. In der Ergebniskrise gab es wohl nun den Sinneswandel.

"Die vier großen Teams, darunter Red Bull, haben unnachgiebig argumentiert, dass keine Konsequenzen erforderlich sind. Und jetzt wird es für Red Bull etwas eng, und sie werden wahrscheinlich auch von den Besitzern etwas unter Druck gesetzt", erklärte Fernley zum Verhalten von Red Bull. "Die Realität wird ihnen langsam bewusst - willkommen in der Realität", wird der 47-Jährige weiter zitiert.

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