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Damon Hill: Lewis Hamilton sollte von Michael Schumacher lernen


Schlechter Umgang mit Niederlagen
Damon Hill: Hamilton sollte von Schumacher lernen

Von t-online
02.07.2015Lesedauer: 2 Min.
Die Rivalen Damon Hill (li.) und Michael Schumacher beim Großen Preis von Italien 1995.Vergrößern des BildesDie Rivalen Damon Hill (li.) und Michael Schumacher beim Großen Preis von Italien 1995. (Quelle: Laci Perenyi/imago-images-bilder)
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Ex-Formel-1-Weltmeister Damon Hill hält Lewis Hamilton für einen schlechten Verlierer. "Lewis reagiert nicht gut, wenn er Zweiter wird“, kritisierte Hill beim "Express" die Gesten des WM-Spitzenreiters auf dem Podium. Ein gutes Vorbild sei sein früherer Erzrivale Michael Schumacher.

"Ich habe von Michael Schumacher gelernt, dass es einen Weg gibt, Zweiter zu werden und trotzdem ein Gewinner zu sein“, sagte Hill. "Er hatte einen Weg gefunden, jegliches Resultat als eine Art Sieg zu zeigen." Damit kritisiert ausgerechnet ein Landsmann den derzeit dominierenden Fahrer vor dessen Heim-Grand-Prix (Großer Preis von Großbritannien am Sonntag ab 13.45 Uhr im t-online.de Live-Ticker).

"Nico lacht sich ins Fäustchen"

Hamilton zeigt seine Frustration relativ offen, wenn er nicht gewinnt. Er steht dann mit finsterer Miene bei der Siegerehrung. Außerdem gab er bei Niederlagen seinem Mercedes-Team die Schuld, zum Beispiel in Monaco.

"Wenn Siege zur Gewohnheit geworden sind, kannst du mit Platz zwei schlecht umgehen“, erklärte Hill und sieht aus den Reaktionen des Weltmeisters einen Vorteil für Rosberg erwachsen: "Lewis muss sein Benehmen ändern. Die Reaktionen stärken seine Gegner. Nico lacht sich ins Fäustchen, wenn er Lewis so reagieren sieht."

Kritik an Lebenswandel

Auch die Lebensweise Hamiltons missfällt dem 54-Jährigen. "Ich mache mir Sorgen über seinen Lebenswandel. Er ist beim Boxen, er ist bei einer Modenschau, er ist bei einem Konzert“, mäkelte Hill. "Du musst etwas von diesem Easy-going-Lifestyle opfern, du kannst nicht beides haben."

Solange Hamilton die WM anführt, hat er die besseren Argumente auf seiner Seite. Sollte er sie allerdings verlieren, wird Hill nicht der einzige sein, der Kritik dieser Art äußert.

Damon Hill ist Sohn von Graham Hill, des F1-Weltmeisters von 1962 und 1968. Von 1992 bis 1999 fuhr er in der Formel 1 und prägte die Nach-Senna-Ära durch sein Duell mit Schumacher. 1994 und 1995 zog Hill den Kürzeren, gewann aber 1996 den Titel. Die Hills sind damit die einzige Familie, bei der Vater und Sohn den Titel gewannen.

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