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Formel 1: Nico Rosberg und Lewis Hamilton bekommen Verhaltensregeln


Letzer Warnschuss: Verhaltensregeln für Rosberg und Hamilton

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 07.07.2016Lesedauer: 2 Min.
Nico Rosberg (links) und Weltmeister Lewis Hamilton können sich bei Mercedes nicht mehr viel erlauben.Vergrößern des BildesNico Rosberg (links) und Weltmeister Lewis Hamilton können sich bei Mercedes nicht mehr viel erlauben. (Quelle: GEPA Pictures/imago-images-bilder)
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Die Schonfrist für Nico Rosberg und Lewis Hamilton ist vorbei: Mercedes will sein zerstrittenes Fahrerduo vor dem Rennen in Silverstone (Sonntag ab 13.45 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) mit einer Null-Toleranz-Politik und neuen Verhaltensregeln endlich bändigen.

Von einer Stallorder sehen die Silberpfeile zwar noch einmal ab. Doch die Warnung ist deutlich: Kracht es nochmals wie zuletzt in Österreich, will Mercedes hart durchgreifen. Wie "Bild" berichtet, muss das Duo heute zum Rapport in die Mercedes-Fabrik in Brackley. "Wir werden ihnen ein Konzept präsentieren", wird Team-Aufsichtsratschef Niki Lauda zitiert.

Mercedes wolle "die Zwei frei fahren lassen, aber nur so weit, dass sie nicht zusammenfahren", hatte Lauda kürzlich bereits bei "auto, motor und sport" gesagt. "Wenn es nicht klappt und zu den zweieinhalb Unfällen in Barcelona, Montréal und Spielberg noch ein weiterer hinzukommt, behalten wir uns alle Schritte vor. Irgendwo hört der Spaß auf", betonte er.

Risikobereitschaft wird eher noch zunehmen

Doch lässt sich ein Unfallrisiko durch einen Verhaltenskodex - den gab es übrigens schon einmal - so einfach eindämmen? Starke Zweifel sind angebracht. Hamilton und Rosberg sind Vollblutracer, ihr Egoismus und ihre Risikobereitschaft dürften im sich weiter zuspitzenden Titelkampf eher noch zunehmen.

Und nun könnte Hamilton mit einem Sieg bei seinem Heimrennen in Silverstone auch noch Rosberg die WM-Führung abnehmen. Zurückstecken wird der Brite, wenn es erneut Rad-an-Rad zur Sache geht, sicher nicht.

Ecclestone: "Lasst sie fahren"

Chefvermarkter Bernie Ecclestone sprach den Formel-1-Fans zuletzt aus der Seele. "Ich denke, wir sollten sie fahren lassen", empfahl der 85-Jährige im "Telegraph". "Wenn sie etwas Dummes machen, haben wir dort die Rennkommissare, um die Sache zu klären. Die Leute wollen nicht, dass das Team eingreift." Es sei "nicht gut für den Sport", betonte Ecclestone, der nach eigener Aussage Wolff in einem persönlichen Gespräch von einem Einbremsen abgeraten habe.

Sebastian Vettels früherer Red-Bull-Teamchef Christian Horner hält sogar eine Sprengung des explosiven Duos für nicht ausgeschlossen. "Wie lange ist es für Mercedes tragbar, mit dieser Paarung weiterzumachen?", stellte der Brite die brisante Frage sicher nicht uneigennützig in den Raum.

"Sie werden nur machen, was gut für sie selbst ist"

Horner weiß aus eigener Erfahrung mit Vettel und Mark Webber, wie kompliziert und hochsensibel Fahrerkonstellationen sein können. Das Ausbalancieren der Interessen sei "enorm schwierig. Denn egal wie sehr die Jungs beteuern, sie seien Teamplayer und Vertragspartner, sind sie doch in erster Linie Rennfahrer in eigener Sache."

Vor allem vor dem Hintergrund des WM-Kampfs steht für Horner fest: "Am Ende des Tages werden sie nur machen, was gut für sie selbst ist."

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