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Formel 1 Malaysia: Lewis Hamilton hadert mit den höheren Mächten


Lewis Hamilton hadert mit den höheren Mächten

Von sid, t-online
Aktualisiert am 02.10.2016Lesedauer: 2 Min.
Für Lewis Hamilton kam es beim Malaysia-GP knüppeldick.Vergrößern des BildesFür Lewis Hamilton kam es beim Malaysia-GP knüppeldick. (Quelle: ap-bilder)
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Mercedes und sein Weltmeiser Lewis Hamilton haben beim Großen Preis von Malaysia ein Desaster erlebt. Kurz nach seinem Motorenplatzer 15 Runden vor dem Ziel schmiedete der Brite bereits Verschwörungstheorien: "Solche Sachen passieren doch immer nur mir", ärgerte sich Hamilton.

Teamchef Toto Wolff kommentierte die Aussagen des 31-Jährigen ungewohnt milde und gelassen: "Nach diesem Zwischenfall hat Lewis allen Grund, frustriert zu sein. In so einer Situation darf er sagen, was er will, dazu hat er jedes Recht."

Vettel schießt Rosberg ab

Während Hamilton mit einer höheren Macht haderte ("Die mischt sich gerade ziemlich ein"), war sein ungeliebter Teamkollege Nico Rosberg buchstäblich der lachende Dritte. Rosberg baute seine Führung in der WM-Wertung auf satte 23 Punkte vor Hamilton aus - und das, obwohl ihn Ferrari-Star Sebastian Vettel in der ersten Kurve "abgeschossen" hatte.

"Sebastian ist angekommen wie ein Torpedo", erzählte Rosberg nach dem Rennen: "Ich hab im ersten Moment gedacht, jetzt ist alles vorbei." Während sich Rosberg nach der Startkollision mit Vettel zunächst auf dem 17. Platz wiederfand und sich von dort aus bravourös nach vorne kämpfte, war das Rennen für seinen Landsmann beendet. Die Aufhängung am Ferrari war gebrochen, der viermalige Weltmeister und Vorjahressieger Vettel hatte nach gerade mal 600 Metern bereits Feierabend.

Wolff nimmt Vettel in Schutz

"Es ist natürlich nicht schön, hier zu stehen und zuzuschauen, wie die anderen weiterfahren", sagte er anschließend bei RTL. Wolff übte sich auch hier in Nachsicht. "Sebastian ist ein viermaliger Weltmeister, einer der besten Fahrer in der Formel 1", sagte der Österreicher: "Er hat das sicherlich nicht mit Absicht gemacht, solche Situationen passieren halt in der Hitze des Augenblicks immer wieder."

Der unfreiwillige Zuschauer Vettel konnte zunächst mitansehen, wie Hamilton seinen Silberpfeil zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk um den runderneuerten Kurs in Sepang jagte. Souverän lag der 31-jährige Brite in Führung, als in der 41. von 56 Runden auf der langen Geraden Rauch im Heck seines Autos das nahende Unheil verkündete. Hamilton war ohne Chance, der dreimalige Weltmeister musste seinen Mercedes abstellen und ging sichtbar frustriert neben seinem Silberpfeil in die Hocke.

Hamilton: "Das kann doch nicht sein"

"Ich hatte schon bessere Tage", sagte er anschließend bei Sky: "Ich weiß im Moment überhaupt nicht, ob mein Auto die nächsten Rennen durchhält, was als nächstes passiert, das alles fühlt sich nicht gut an. Es waren acht Autos mit Mercedes-Motoren auf der Strecke, und meiner geht hoch, obwohl ich der Nummer-1-Fahrer bin. Das kann doch nicht sein."

Nutznießer waren die beiden Red Bull, die sich bis wenige Runden vor dem Ziel ein spektakuläres Duell um den Sieg lieferten. Am Ende wehrte Ricciado die Angriffe von Verstappen erfolgreich ab und feierte mehr als zwei Jahre nach seinem Triumph beim belgischen Grand Prix 2014 in Spa seinen insgesamt vierten Grand-Prix-Sieg. Es war der erste Doppelsieg für Red Bull seit Brasilien 2013, als Sebastian Vettel und Mark Webber die Plätze eins und zwei belegt hatten.

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