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Formel 1: Ein Ende der Dominanz von Mercedes ist in Sicht


Ende der Langeweile in Sicht

Von Benjamin Zurmühl

07.03.2017Lesedauer: 2 Min.
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Scuderia Ferrari stellt den Boliden für die Saison 2017 vorVergrößern des Bildes
Scuderia Ferrari stellt den Boliden für die Saison 2017 vor (Quelle: HochZwei/imago-images-bilder)

Spannung war in den letzten Jahren der Formel 1 oft ein Fremdwort. Mercedes dominierte die Rennen, der Kampf um die WM fand teamintern statt. Selbstbewusste Konkurrenten und neue Boliden versprechen für das Jahr 2017 eine spannende Saison.

"Ich hätte mich nicht gerne als Teamkollegen, weil ich weiß, wozu ich fähig sein kann." An Selbstbewusstsein mangelt es Valtteri Bottas nicht. Der Finne ist der Nachfolger von Nico Rosberg und damit auch der neue Mercedes-Pilot neben Lewis Hamilton. Der amtierende Weltmeister hatte eher das Image eines "Sunnyboys" und war öffentlich sehr zurückhaltend. Bottas hingegen nimmt kein Blatt vor dem Mund und weiß, wie man sich wehrt.

Bad Boy Verstappen will es wissen

Es gibt kaum einen altersbedingten Rekord, den Max Verstappen nicht gebrochen hat. Ob jüngster Fahrer, jüngster Punktesammler oder jüngster Grand-Prix-Gewinner: Der erst 19-jährige Niederländer hat jegliche Bestmarken von Sebastian Vettel und Co. unterboten. Zu seiner Sammlung soll in naher Zukunft auch der Weltmeister-Titel zählen. "Mein Ziel ist es definitiv, den Titel zu gewinnen", sagte Verstappen in einem Interview mit La Stampa.

Der junge Niederländer wird gerne als arrogant und rücksichtslos betitelt. Diverse Fahrmanöver und ein Streit mit Sebastian Vettel brachten Verstappen in die Schlagzeilen. Besonders viel Kritik erntete der Shootingstar nach dem Grand Prix in den USA. Als der Renningenieur von Red Bull ihn darum bat, mehr Rücksicht auf die Reifen zu nehmen, bekam er von Verstappen die Antwort: "Ich fahre hier nicht um den vierten Platz".

"13 ist eine Unglücksnummer - für unsere Gegner"

Die letzten drei Jahre dominierte Mercedes die Formel 1. Kein Rennstall konnte den Silberpfeilen Paroli bieten. Jegliche Umbauten an den Wagen blieben erfolglos. Am Ende standen Lewis Hamilton oder Nico Rosberg ganz oben. Bei der Präsentation der neuen Rennautos strotzten die Konkurrenten in diesem Winter vor Selbstbewusstsein. Besonders Red Bull stach dabei hervor.

Bei der Präsentation des RB13 gab es eine Kampfansage an die Konkurrenz: "Die 13 ist eine Unglücksnummer. Für unsere Gegner". Bei den Testfahrten lief es für Red Bull noch nicht so gut, doch Teamchef Christian Horner sieht das gelassen: "Besser jetzt als in Melbourne. Wir waren noch nie die Testkönige." Ferrari hingegen lieferte sehr gute Ergebnisse bei den Probefahrten ab und auch Felipe Massa im Williams überraschte mit starken Resultaten.

Neue Autos, neue Regeln

Breitere Reifen und breitere Autos sollen die Rennen spektakulärer und schneller machen lassen. Drei bis fünf Sekunden soll der Zeitgewinn pro Rennstrecke betragen. Rund 20 Zentimeter werden die Boliden breiter, alleine die Reifen wachsen um 25 Prozent. Max Verstappen sieht kein Problem darin, an den neuen Wägen vorbeizuziehen: "Ich habe ein paar Überholmanöver gemacht - und es funktioniert. Du musst sie nur etwas schneller überholen."

Der Favorit auf den Titel bleibt dennoch Lewis Hamilton. Der dreifache Weltmeister will am Ende der Saison ganz oben auf dem Treppchen stehen. Anders als in der vergangenen Saison ist er auch die klare Nummer eins bei Mercedes. Doch die Jagd auf den Briten wird definitiv spannender als in den vergangenen Jahren.

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