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Formel 1-Weltmeister Nico Rosberg zieht sich zurück


Formel 1 nur noch vor dem Fernseher

sid, t-online, Thomas Weitekamp

Aktualisiert am 21.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Nico Rosberg fühlt sich wohl als Privatmann.Vergrößern des BildesNico Rosberg fühlt sich wohl als Privatmann. (Quelle: dpa-bilder)
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Nach seinem Rücktritt ist Nico Rosberg nur noch eines: Privatmann. Der Formel 1-Weltmeister genießt das, will aber nicht komplett Abschied nehmen vom Rennzirkus.

Besonders eines genießt Rosberg in diesen Tagen: die viele Freizeit. Schlägt er seinen Kalender auf, dann sieht er dort "Inseln von kompletter Leere", schwärmt er. Er füllt sie mit Kurztrips nach Rom, nach Barcelona und London, er joggt durch seine Wahlheimat Monaco - und irgendwann am frühen Sonntagmorgen wird er sich auf seine Couch setzen und den Fernseher einschalten.

Denn die Formel 1 macht am kommenden Wochenende weiter, ohne ihren Weltmeister. Anders als Lewis Hamilton, Sebastian Vettel und Co. reist Rosberg für den Start der neuen Saison in Melbourne (7 Uhr MESZ/RTL und Sky sowie im T-Online.de-Liveticker) nicht mit dem Flugzeug um die Welt. Dieses Gefühl sei "ein bisschen komisch", räumt der 31-Jährige ein. Doch seinen völlig überraschenden Rückritt vor rund 15 Wochen habe er nie bereut, im Gegenteil.

"Das geilste Hamsterrad der Welt"

"Ich fühle mich echt frei", sagte Rosberg zuletzt im Gespräch mit dem ZEITmagazin MANN: "Wann immer ich in den vergangenen 20 Jahren auf den Kalender geschaut habe, war alles durchgetaktet, von Januar bis Dezember." Das sei zwar so etwas wie "das geilste Hamsterrad der Welt", aber eben doch ein Hamsterrad.

"Um alle anderen zu schlagen und Weltmeister zu werden, musste ich absolut kompromisslos sein und meinem Ziel alles, aber auch wirklich alles unterordnen", sagte Rosberg im Sonderheft der Sport Bild. Die kleine Familie mit Ehefrau Vivian und Tochter Alaia kam da häufig zu kurz. Das hat sich nun geändert.

Vom Fahrer zum Berater?

Seine neue Berufung habe er in der recht kurzen Zeit seit dem Titelgewinn Ende November noch nicht gefunden. "Ich mache nicht die eine konkrete Sache", sagt Rosberg, "ich suche gerade die neuen Wege", zudem beschäftige er sich mit sozialen Projekten.

Eine Rückkehr ins Cockpit sei zwar ausgeschlossen, dem Rennsport will Rosberg aber "in irgendeiner Form erhalten bleiben. Es gibt viele Möglichkeiten. Eine wäre beispielsweise, anderen Fahrern auf ihrem Weg zum Erfolg zu helfen. In einer beratenden und managenden Funktion vielleicht."

"Dieser Hype ist richtig cool"

Die Werbetrommel für die gesamte Königsklasse rührt Rosberg schon jetzt seit Wochen fleißig. Auch der scheidende Weltmeister wünscht sich, dass die zahlreichen Negativschlagzeilen über Langeweile und fehlende Attraktivität in Zukunft ausbleiben.

Das nun stark veränderte Aerodynamik-Reglement werde helfen, glaubt Rosberg: "Die Autos sehen nach den Regeländerungen absolut monströs aus. Dieser Hype, der hier gerade entsteht, ist richtig cool. Da ist sehr viel Hoffnung, sehr viel Positives." Als Fan will Rosberg das weiterverfolgen.

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