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Vettel sorgt bei Mercedes für Alarmstufe Rot


"Forza Ferrari!"
Vettel sorgt bei Mercedes für Alarmstufe Rot

sid, Marco Heibel

26.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Während Sebastian Vettel seiner Freude freien Lauf lassen kann, geht bei Weltmeisterteam Mercedes die Fehleranalyse los.Vergrößern des BildesWährend Sebastian Vettel seiner Freude freien Lauf lassen kann, geht bei Weltmeisterteam Mercedes die Fehleranalyse los. (Quelle: reuters)
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Ferrari-Star Sebastian Vettel hat seine Sieg-Durststrecke nach 18 Monaten beendet und Weltmeister Mercedes auf den Boden der Tatsachen geholt.

Nach dem krachenden Sieg beim Saisonstart in Australien, über die seit Jahren unschlagbar scheinenden Silberpfeile, streichelte der viermalige Weltmeister seine "Gina" wie ein Frischverliebter.

Ferrari-Boss lobt Vettel

Der Triumph bewegte sogar den kühlen Ferrari-Chef Sergio Marchionne zu emotionalen, erleichterten Worten des Dankes. "Es wurde Zeit", sagte der 64-Jährige : "Wir haben auf diesen Sieg fast anderthalb Jahre gewartet, endlich wieder die italienische Nationalhymne zu hören, war sehr bewegend. Sebastian hat ein tolles Rennen abgeliefert."

Mit seinem ersten Grand-Prix-Sieg seit 553 Tagen ließ der vierfache Weltmeister die Formel 1 hoffen, dass die erdrückende Dominanz von Triple-Weltmeister Mercedes beendet ist.

"Großartige Maschine"

"Forza Ferrari, grande macchina", rief Vettel nach der Zieleinfahrt in den Boxenfunk und lobte sein "großartiges" neues Auto. "Das war ein fantastisches Rennen von uns und genau das, was wir gebraucht haben. Großartiger Job von allen an der Strecke und in Maranello. Das ist für euch alle", sagte ein sicht- und hörbar befreiter Vettel.

Vettel selbst freute sich auf eine kleine Party, bei der "wir sicher ein bis drei Flaschen Prosecco aufmachen." Vom Titel wollte der Ex-Champion aber noch nicht sprechen. "Wir müssen die Füße am Boden lassen. Es ist ein weiter Weg. Es ist noch zu früh, auf das Tableau zu schauen", sagte der 43-malige Grand-Prix-Sieger.

"Weckruf" für die Silberpfeile

Bei Mercedes herrschte dagegen Alarmstufe Rot. "Wir waren einfach nicht schnell genug", haderte Motorsportchef Toto Wolff, "und die Reifen haben zu schnell abgebaut. Das war heute ein Weckruf für uns. Manchmal ist es für die Persönlichkeit ganz gut, wenn man eine Watsch'n bekommt, und das war heute der Fall."

Hamilton klatsche Vettel höflich, aber sichtlich gequält Beifall. Spätestens jetzt weiß der Brite: Trotz des Rücktritts seines langjährigen Team- und WM-Rivalen Rosberg wird es für ihn wohl ein steiniger Weg zum ersehnten vierten Titel.

Mercedes hat nach 51 Siegen aus den vorherigen 59 Rennen wieder einen echten Gegner. Einen, der nicht nur auf Glück angewiesen ist, um zu siegen.

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