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Formel 1: Vettel siegt – Hamilton schafft es nicht auf Podest


GP von Brasilien
Vettel jubelt – Hamilton mit kurioser Aufholjagd

Von t-online
Aktualisiert am 12.11.2017Lesedauer: 3 Min.
Sebastian Vettel ist die Vize-Weltmeisterschaft kaum noch zu nehmen.Vergrößern des BildesSebastian Vettel ist die Vize-Weltmeisterschaft kaum noch zu nehmen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Zum dritten Mal in seiner Karriere hat Sebastian Vettel den Großen Preis von Brasilien gewonnen. Der Ferrari-Pilot siegte souverän vor Valtteri Bottas (Mercedes) und Teamkollege Kimi Räikkönen. Lewis Hamilton landete nach einer furiosen Aufholjagd auf dem vierten Rang.

Für Vettel war es der 47. Grand-Prix-Sieg und der fünfte in dieser Saison. Durch seinen ersten Erfolg seit 105 Tagen hat der 30-Jährige nun exzellente Chancen auf die Vizeweltmeisterschaft: Vettel geht mit 22 Punkten Vorsprung auf Bottas ins letzte Saisonrennen in Abu Dhabi (26. November), 25 Zähler sind maximal noch zu gewinnen.

Drei Fahrer scheiden früh aus

Für Mercedes hatte das Brasilien-Wochenende mit einem Schockmoment begonnen. Ein Kleinbus mit Mechanikern des Teams wurde nahe an der Strecke überfallen. Dann krachte Hamilton in der ersten Qualifikationsrunde nach seinem Titelgewinn auch noch in die Streckenbegrenzung und schied aus. Dennoch stand ein Silberpfeil am Start ganz vorn, weil Bottas in letzter Sekunde noch Vettel die Pole Position weggeschnappt hatte.

Als die roten Ampeln erloschen, zwängte sich Vettel allerdings schon nach wenigen Metern am Finnen vorbei und übernahm die Führung. Dahinter gab es reichlich Blechschäden. Für Force-India-Pilot Esteban Ocon, Haas-Fahrer Kevin Magnussen und Stoffel Vandoorne im McLaren war das Rennen nach Unfällen schnell vorbei. Der wegen eines getauschten Motorenteils strafversetzte Daniel Ricciardo musste wegen eines demolierten Red Bull einen frühen Stopp einlegen und rutschte ans Ende des Feldes. Das Safety-Car rückte aus.

Vettel kann sich nicht von Bottas absetzen

Nach dem Neustart verteidigte Vettel souverän Platz eins. Für die meiste Unterhaltung sorgte jetzt Hamilton, der schon nach acht Runden vom letzten auf den zehnten Platz gestürmt war. Der Brite nutzte den Vorteil eines ganz frischen Motors, den sein Team ihm nach dem Quali-Fauxpas eingebaut hatte. Die daraus folgende Startplatzstrafe fiel nicht ins Gewicht, da Hamilton ja ohnehin ganz hinten gestanden hätte. So schienen dem 32-Jährigen die Überholmanöver fast spielend leicht zu fallen. "Unglaublich", kommentierte auch Reifenhersteller Pirelli via Twitter die Aufholjagd des Champions.

Als Hamilton nach 18 Runden bereits Siebter war, fragte er via Boxenfunk sogar nach seinem Rückstand auf Spitzenreiter Vettel. Der Ferrari-Star konnte sich vorn nicht entscheidend von Bottas absetzen, sein Vorsprung blieb innerhalb von nur zwei Sekunden. Dies eröffnete Mercedes taktische Möglichkeiten, zumal sich Hamilton kurz vor der Phase der Reifenwechsel schon auf Platz fünf verbessert hatte.

Hamilton kommt nicht an Räikkönen vorbei

Nach Runde 27 kam dann Bottas als Erster aus der Spitzengruppe an die Box, eine Runde später folgte Vettel. Es reichte gerade so für den Deutschen, um vor dem Finnen zu bleiben. Führender aber war nun vorerst Hamilton dank seines brillanten Ritts durch das Feld. Der Silberpfeil-Star hielt trotz seiner deutlich älteren Reifen die Verfolger um Vettel auf Distanz, ehe er nach 43 Runden selbst an der Garage vorfuhr und vorerst auf Platz fünf zurück fiel.

Auch danach richteten sich alle Blicke weiter auf Hamilton, der nun mit den frischen und schnelleren Reifen das Spitzen-Quartett jagte. Schon 2009 hatte er in Brasilien eine ähnliche Show geboten, als er von Rang 17 noch auf Platz drei fuhr. Das Podium hatte er nach 59 Runden wieder im Visier, nachdem er fast mühelos auch Max Verstappen im Red Bull passiert hatte. Doch am Ende kam Hamilton einfach nicht mehr an Räikkönen vorbei.

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