t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportFormel 1

Formel 1 in Italien: Turbulentes Rennen in Monza – Gasly holt Sensationssieg


Formel 1 in Italien
Irres Rennen in Monza – Gasly holt Sensationssieg

Von sid, dd

Aktualisiert am 06.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Pierre Gasly auf der Strecke in Monza.Vergrößern des BildesPierre Gasly auf der Strecke in Monza. (Quelle: Motorsport Images/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Der Franzose im Alpha Tauri gewinnt den Großen Preis von Italien überraschend – denn das Rennen wird zu einem Spektakel. Ferrari erlebt dabei ein Heim-Desaster.

Pierre Gasly ist Sieger des Großen Preis von Italien. Der Franzose im Alpha Tauri feierte auf der Strecke in Monza den ersten Sieg seiner Karriere – in einem denkwürdigen Rennen. Denn aufs Podium führen dazu noch Carlos Sainz im McLaren und Lance Stroll im Racing Point.

Gaslys Erfolg in Monza war allerdings nur möglich, weil die Favoriten ungewöhnlich strauchelten. Weltmeister Lewis Hamilton konnte nach einer Zeitstrafe wegen Einfahrt in die gesperrte Boxengasse nur noch auf Platz sieben vorfahren, sein Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas wurde Fünfter. Sebastian Vettel schied bereits nach sieben Runden mit einem Bremsdefekt aus, Charles Leclerc crashte wenig später spektakulär und machte das Ferrari-Desaster beim Heimrennen perfekt. In Folge des Unfalls in der legendären Parabolica musste das Rennen zeitweise unterbrochen werden.


146 Rennsiege in Folge gingen zuvor entweder an Mercedes, Ferrari oder Red Bull, nach siebeneinhalb Jahren beendete Gasly nun diese Serie der großen Drei. Kimi Räikkönen im Lotus hatte am 17. März 2013 den Großen Preis von Australien gewonnen, danach übernahmen die drei Top-Teams.

Im WM-Klassement führt Hamilton (164 Punkte) weiter souverän vor Bottas (117) und Verstappen (110). Das neunte von 17 Saisonrennen steigt am kommenden Wochenende in Mugello.

Auch Verstappen musste sein Auto abstellen

"Oh mein Gott", funkte ein vollkommen losgelöster Gasly, seine Boxencrew pfiff in der Stunde des Sieges auf die Abstandsregeln. Unter dem Namen Toro Rosso hatte das Team 2008 schon einmal sensationell in Monza gewonnen – durch Sebastian Vettel.

Weltmeister Lewis Hamilton schien zunächst zu seinem 90. Formel-1-Erfolg zu schweben, ehe er nach dem Aus des Haas-Piloten Kevin Magnussen (Dänemark) bei roter Ampel zum Reifenwechsel in die Box fuhr. So kassierte der auch nach Rang sieben weiterhin souveräne WM-Spitzenreiter eine zehnsekündige Stop-and-Go-Strafe – und fand sich nach 29 von 53 Runden nach dem Restart ganz am Ende des Feldes wieder.

Immerhin profitierte Hamilton von Fehlern seiner Kontrahenten. Bottas verwachste beim Start und fiel von zwei auf sechs zurück, wo er lange festhing. Am Ende belegte der Finne Rang fünf. Max Verstappen musste seinen Boliden abstellen.

Beim Start kam Hamilton perfekt weg – vor dem Chaos

Gasly verteidigte seine Führung nach dem Restart gegen Sainz. Der Finne Kimi Räikkönen war am 17. März 2013 in Melbourne der letzte Sieger gewesen, der nicht für eines der drei Top-Teams fuhr.

Pole-Setter Hamilton, der am Samstag im Qualifying mit einem Schnitt von 264,362 km/h die schnellste Runde der Formel-1-Geschichte in den Asphalt gebrannt hatte, kam beim Start perfekt weg und setzte sich schnell ab – doch dann überschlugen sich die Ereignisse.

Am Sonntag endete dazu die Ära von Williams als "Familien-Team" nach 739 Rennen, 114 Siegen und 16 Weltmeisterschaften. Claire Williams als stellvertretende Teamchefin und Platzhalterin ihres Vaters Sir Frank Williams wird am kommenden Wochenende in Mugello nicht mehr dabei sein.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website