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2. Bundesliga: Kaiserslautern gewinnt Traditionsduell – Hannover schlägt Düsseldorf


2. Liga, 16. Spieltag
Lautern gewinnt Traditionsduell – Hannover schlägt Düsseldorf

Von Nils Kögler

Aktualisiert am 08.11.2022Lesedauer: 4 Min.
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Terrence Boyd: Er erzielte den Führungstreffer für Kaiserslautern.Vergrößern des Bildes
Terrence Boyd: Er erzielte den Führungstreffer für Kaiserslautern. (Quelle: IMAGO/wolfstone-photo)

Der 1. FC Kaiserslautern hat das Traditionsduell mit dem Karlsruher SC für sich entschieden. Hannover setzte sich im Topduell gegen Düsseldorf durch. Paderborn patzte gegen Bielefeld.

Der 1. FC Kaiserlautern hat mit einer effizienten Leistung das Duell gegen den Karlsruher SC mit 2:0 für sich entschieden. Die Gäste aus Karlsruhe hatten dabei über weite Strecken der Partie die größeren Spielanteile, konnten ihre Chancen aber nicht nutzen. Ganz anders die "Roten Teufel". Stürmer Terrence Boyd (34.) und Mittelfeldakteur Kenny Redondo (86.) verwandelten zweimal eiskalt und verschafften den Lauterern trotz einer durchwachsenen Leistung vor heimischem Publikum drei Punkte. Kaiserslautern übernimmt durch den Erfolg Platz sieben in der Tabelle und liegt zumindest bis morgen nur noch einen Punkt hinter Relegationsplatz drei. In den Parallelspielen verlor der SC Paderborn gegen Arminia Bielefeld und Hannover 96 schlug Fortuna Düsseldorf. Zwischen dem FC St. Pauli und Holstein Kiel gab es keinen Sieger.

1. FC Kaiserslautern – Karlsruher SC

Die Anfangsphase des Spiels gehörte den Gästen, sodass auch der erste Abschluss auf das Konto des KSC ging. Einen Schuss von Wanitzek vom linken Strafraumeck konnte Lautern-Keeper Andreas Luthe jedoch bereinigen. Die Gastgeber näherten sich dem gegnerischen Tor dann in der zwölften Minute zum ersten Mal. Terrence Boyd kam nach einer Ecke völlig frei zum Kopfball, doch setzte die Kugel deutlich über das Tor. In der Folge übernahm der KSC zunehmend die Kontrolle über das Spiel und vergab in der 26. Minute die große Chance zur Führung. Nach einem langen Einwurf landete eine Kopfballverlängerung vor den Füßen von Malik Batmaz, der jedoch aus acht Metern über das Tor schoss. Das sollte sich rächen. Denn in der 34. Minute schaffte es Lautern in die Drangphase der Gäste hinein einen schnellen Angriff über Rechtsaußen vorzutragen. Die Hereingabe schob Boyd eiskalt zum 1:0 ein.

Auch in der zweiten Hälfte machte der KSC mehr Druck, doch Kaiserslauterns Defensive stand sicher. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Die Karlsruher zeigten sich weiter bemüht, doch wussten mit ihrem Ballbesitz von teils über 70 Prozent wenig anzufangen. Die "Roten Teufel" präsentierten sich derweil eiskalt und nutzen in der 86. Minute die Chance, die Partie zu entscheiden. Eine Hereingabe nach einem Konter nutzte Kenny Redondo eiskalt zum 2:0.

FC St. Pauli – Holstein Kiel

Im Nord-Duell zwischen St. Pauli und Kiel hieß es am Ende 0:0. Das erneut voll bepackte Millerntor-Stadion erlebte kein gutes Fußballspiel. Zwar versuchten sich die Gastgeber in der Anfangsphase an Offensivfußball, doch die Gäste aus Kiel ließen mit einer konzentrierten Verteidigungsleistung nicht viel zu. So waren klare Torchancen zunächst auch Mangelware. Am aussichtsreichsten kamen da noch die Gäste vor das Tor. So musste Paulis Manolis Saliaka in der 22. Minute nach einer Ecke durch Kiels Lewis Holtby in höchster Not klären. Auch die daran anschließende Ecke wurde gefährlich. Fabian Reese kam gleich zweimal zum Abschluss, wurde jedoch beide Male geblockt.

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In der zweiten Hälfte plätscherte die Partie weiter vor sich hin. Beide Mannschaften wurden kaum gefährlich. Wenn, dann ging vor allem bei den Kielern etwas über Standards. So musste Pauli-Keeper Nikola Vasilj in der 65. Minute einen Kopfball von Patrick Erras parieren. Ebenso packte er bei einem direkten Freistoß von Holtby in der 74. Minute zu. Das wenig sehenswerte Spiel endete folgerichtig torlos.

SC Paderborn – Arminia Bielefeld

Paderborn musste sich im Duell mit Bielefeld 0:2 geschlagen geben. Dabei erwischte Paderborn einen denkbar ungünstigen Start. Keeper Jannik Huth wollte in der achten Minute einen hohen, langen Ball in Ruhe mit den Händen aufnehmen, wurde dabei jedoch etwas unter Druck gesetzt, sodass er den Ball knapp außerhalb des Strafraums aufnahm. Absichtliches Handspiel und gleichzeitig das Verhindern einer klaren Torchance – folglich sah der Torwart die Rote Karte. Der folgende Freistoß führte dann sogar fast zum Rückstand, doch der neue Keeper Leopold Zingerle hatte Glück, dass Robin Hack nur die Latte traf.

In der Folge gingen die Gäste nicht wirklich souverän mit der Überzahl um. Paderborns Mauertaktik über die Mitte ermöglichte den Bielefeldern lediglich einige harmlose Abschlüsse aus der Distanz. Besser machten es die Gäste dann in der 40. Minute. Nach einem Angriff über die Außen konnte sich Stürmer Janni Serra im Strafraum durchsetzen und den Ball aus fünf Metern zur Führung einnetzen. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kam es dann noch dicker für die Gastgeber. Sebastian Vasiliadis stellte mit seinem Schuss aus der Drehung auf 2:0. In der zweiten Hälfte ließ Bielefeld dann weiter nichts anbrennen. Doch in der 70. Minute holte sich Verteidiger Lukas Klünter nach einem kleinen Scharmützel unnötigerweise die Gelb-Rote Karte ab und glich die Kräfteverhältnisse auf dem Platz damit wieder aus. Die Paderborner bäumten sich in der Folge zwar nochmal auf, für einen Torerfolg reichte es aber nicht mehr.

Hannover 96 – Fortuna Düsseldorf

In Hannover kam es zum Duell der Tabellennachbarn. Düsseldorf stand vor der Partie zwei Punkte vor den Niedersachsen auf Platz 5 und durfte zuvor vier Pflichtspielsiege in Folge feiern. Für beide ging es auch darum, in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen zu bleiben. Hannover erwischte dabei das bessere Ende und setzte sich mit 2:0 durch. Erwartbar eng ging es in der Anfangsphase zu. Gerade als sich Düsseldorf anschickte, die Kontrolle über die Partie zu übernehmen, trafen jedoch die Hausherren. Ein einfacher Einwurf von Jannik Dehm landete in der 34. Minute auf dem rechten Fuß von Havard Nielsen, der aus zehn Metern direkt in die kurze Ecke traf. Nur neun Minuten später konnte Hannover seine Führung dann sogar ausbauen. Nach einem Fehlpass von Düsseldorfs Christoph Klarer konterten die Hannoveraner ihren Gegner eiskalt aus und Cedric Teuchert vollendete den Gegenangriff zum 2:0.

In der zweiten Hälfte blieben die Gäste gefährlich und erarbeiteten sich ein Chancenplus. Hannover-Keeper Ron-Robert Zieler machte jedoch eine überragende Partie und parierte zahlreiche Düsseldorfer Versuche, wie unter anderem in der 68. Minute einen Distanzschuss von Kristoffer Peterson. Ein Tor blieb den Gästen auch in der Folge weiter verwehrt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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