Wechselt Max Kruse in die 2. Bundesliga?

Nach seinem Ende in Wolfsburg ist Max Kruse ohne Verein. Seine Zukunft könnte unweit seiner Wahlheimat liegen.

Wie geht es weiter mit Max Kruse? Aktuell hält sich der Ex-Nationalspieler in Las Vegas auf, geht in der Zockermetropole seiner Leidenschaft als Pokerspieler nach.

Doch an ein Karriereende denkt der 35-Jährige noch lange nicht – und wäre nach eigenen Angaben auch bereit, eine Liga tiefer einzusteigen. Einem Bericht von "Sport Bild" zufolge könnte sich Kruse auch vorstellen, bei einem Zweitligisten zu unterschreiben.

Hannover vergangene Saison nur Zehnter

"Ich schließe nichts aus", so Kruse, der bereits zu Beginn seiner Karriere beim FC St. Pauli Zweitligaluft schnupperte. Ein Klub, der aus dem Fußball-Unterhaus für Kruse infrage kommen könnte, ist dabei Hannover 96. Die Niedersachsen waren vergangene Saison mit großen Ambitionen gestartet, landeten zum Ende der Spielzeit 2022/2023 allerdings nur auf einem enttäuschenden zehnten Platz.

Dennoch würde ein Wechsel für beide Parteien Sinn ergeben. Kruse, mehr als ein halbes Jahr raus aus dem Fußball-Business, könnte in Hannover peu à peu zu seinem alten Spielniveau zurückfinden. Gleichzeitig bestünde die Möglichkeit, in seiner Wahlheimat Berlin wohnen zu bleiben. Die Hauptstadt ist mit dem ICE keine zwei Stunden von Hannover entfernt.

Private Aspekte könnten zum Ende seiner Karriere durchaus eine Rolle spielen. Seine Frau Dilara fühlt sich in Berlin wohl, würde dort gerne wohnen bleiben. Mit Cedric Teuchert spielt bei 96 zudem ein guter Freund Kruses.

Eine offizielle Anfrage vom Verein gibt es bis jetzt allerdings noch nicht. "Die fußballerischen Qualitäten von Max Kruse sind unbestritten. Wir haben darüber aber noch nicht diskutiert", so Hannovers Sportdirektor Marcus Mann. Kruses Marktwert wird aktuell auf 1,5 Millionen Euro taxiert.