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2. Liga: Hertha-Coach Dardai verlässt Pressekonferenz nach Reporterfrage


"Solange du das so siehst, reden wir nicht"
Nach Reporterfrage: Hertha-Coach verlässt Pressekonferenz

Von t-online, sid
Aktualisiert am 03.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1043254696Vergrößern des BildesPal Dardai: Herthas Trainer spart selten mit Medienkritik. (Quelle: IMAGO/nordphoto GmbH / Engler/imago)
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Auf einer Pressekonferenz weigert sich Hertha-Coach Pal Dardai, die Frage eines Journalisten zu beantworten. Dann legt er einen denkwürdigen Abgang hin.

Pal Dardai vom Fußball-Zweitligisten Hertha BSC hat mit einem denkwürdigen Abgang Aufsehen erregt. Vor dem Auswärtsspiel beim SC Paderborn am Freitag stand der Ungar bei der Pressekonferenz nach einer Nachfrage eines Journalisten schwer angesäuert auf, verließ den Raum – und kehrte nicht zurück.

Dem Eklat vorausgegangen war eine Frage des Journalisten zum Paderborn-Spiel, die sich Dardai weigerte zu beantworten. "Du hast geschrieben, Hertha BSC hat kein Konzept. Und solange du das so siehst, reden wir nicht. Bitte nächste Frage. Danke schön", so der 48-Jährige.

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Als der Reporter wenig später erneut zur Frage ansetzte, hatte Dardai genug und dampfte sichtlich genervt ab. Offensivspieler Fabian Reese führte die Fragerunde rund zehn Minuten lang alleine zu Ende.

Hertha liegt aktuell mit acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz drei auf Rang neun der Tabelle. Sieben Spieltage vor Schluss wird es für den Absteiger folglich schwer mit der direkten Bundesliga-Rückkehr.

Dardais Medienkritik: Nicht das erste Mal

Der Abgang Dardais ist nun die Spitze der seit Monaten anhaltenden Medienkritik des Trainers. Immer wieder liegt er mit Journalisten im Clinch, die seiner Meinung nach zu kritisch über Hertha berichten. Nach dem 5:2-Sieg gegen Schalke im März sprach Dardai beispielsweise von "Unwahrheiten und Druck", die von außen kommen würden. Was er damit genau meinte, konnte er auf Nachfrage nur so beantworten: "Überall steht, der Trainer hat kein Konzept. Wenn einer kein Konzept sieht, dann tut es mir leid. Dann soll er nicht mehr hierherkommen."

Auch zu Saisonbeginn ging Dardai die Medien scharf an, sprach sogar von einer Art "Mobbing". Themen eines Berichts waren damals seine drei im Profikader stehenden Söhne Marton, Palki und Bence und aus dieser Konstellation möglicherweise resultierende Unstimmigkeiten im Team. "Wir haben unsere Jungs, lasst die auch in einer vernünftigen Umgebung wachsen und nicht blödsinnig irgendwie provozieren", so Dardai.

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