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Fortuna Düsseldorf: Elfmeterpunkt-Dieb zeigt Reue


2. Bundesliga
Rasendieb: "Ich möchte nicht, dass Fortuna bestraft wird"

Von dpa, sid
Aktualisiert am 25.05.2012Lesedauer: 2 Min.
Der Elfmeterdieb von Düsseldorf klaut noch vor Abpfiff des Spiels ein Stück Rasen.Vergrößern des BildesDer Elfmeterdieb von Düsseldorf klaut noch vor Abpfiff des Spiels ein Stück Rasen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Späte Reue: Der Mann, der bei dem chaotischen Relegationsspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC noch vor dem Abpfiff den Elfmeterpunkt ausgegraben hatte, hat sich öffentlich entschuldigt. "Ich möchte nicht, dass Fortuna wegen eines Missverständnisses bestraft wird", sagte der 35-Jährige dem Kölner "Express". Der Fan, der anonym bleiben will, entschuldige sich bei der Düsseldorfer Mannschaft und Trainer Norbert Meier. Inzwischen prüft die Staatsanwaltschaft die Aufnahme von Ermittlungen gegen den Fan.

Er sei in der Annahme auf den Platz gestürmt, dass das Spiel beendet und die Fortuna aufgestiegen sei, so der Mann. "Es ertönte ein Pfiff und die Ordner gingen zur Seite. Wir sind freudestrahlend auf den Platz gelaufen. Ich habe erst, als ich vom Rasen runter bin, gemerkt, dass das Spiel noch nicht beendet ist. Ich war total perplex. Ich würde doch nie etwas tun, was Fortuna schadet", sagte der Fan des Düsseldorfer Klubs.

Fan wird öffentlichem Spott ausgesetzt

Er war mit dem Stück Rasen im Arm in Nahaufnahme im Fernsehen gezeigt worden und im Internet sehr schnell "berühmt" geworden. Danach ergoss sich im Netz jede Menge Spott über den Fan. "Ich komme damit klar, ich bin ein lustiger Kerl", sagte der 35-Jährige. "Wichtig ist mir nur, dass Fortuna keinen Schaden nimmt."

Rasenklau ein "Offizialdelikt"

"Es ist der Traum von jedem Fan, ein Stück Aufstiegsrasen mitzunehmen. Und der Elfmeterpunkt ist der königlichste Punkt des Rasens", begründete der Anhänger seine Souvenirjagd. Normalerweise müsste der Mann nicht mit einer Strafe rechnen, denn der Rasenbesitzer hat den Diebstahl nicht angezeigt.

Inzwischen würden aber Rasenstücke aus dem Stadion im Internet für über 50 Euro gehandelt, sagte der Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft, Ralf Herrenbrück. Damit ist der Diebstahl möglicherweise nicht mehr geringwertig, sondern ein "Offizialdelikt" und die Polizei müsste auch ohne Strafanzeige ermitteln.

DFB-Sportgericht entscheidet am Freitag

Beim Skandalspiel in Düsseldorf hatten die Berliner aufgrund der Vorfälle Einspruch gegen die Wertung des Rückspiels um den Aufstieg beziehungsweise den Verblieb in der Bundesliga eingelegt. Am Freitag entscheidet das DFB-Bundesgericht, nachdem Hertha in erster Instanz vor dem Sportgericht gescheitert war.

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