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Peter Neururer beim VfL Bochum: Die Herzensangelegenheit


2. Bundesliga
Neururers Gesundheit ist kein Thema

Von t-online
Aktualisiert am 09.04.2013Lesedauer: 2 Min.
Sieht keine Probleme für sein Herz: Der neue Trainer des VfL Bochum, Peter Neururer.Vergrößern des BildesSieht keine Probleme für sein Herz: Der neue Trainer des VfL Bochum, Peter Neururer. (Quelle: dpa)
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Es war die Nachricht des Tages: Peter Neururer ist zurück auf der Trainerbank. Die Trainerlegende soll den kriselnden Zweitligisten VfL Bochum vor dem Abstieg retten. "Der schwerste Job, den ich je gemacht habe", schätzte Neururer seine neue Aufgabe selbst ein. Dass er es fachlich drauf hat, hat er schon oft bewiesen. Doch spielt auch seine Gesundheit mit?

Es ist noch kein Jahr her, da war Neururer nur knapp dem Tod von der Schippe gesprungen. Nach seinem doppelten Herzinfarkt im Juni 2012 lag der Mann mit dem Schnauzbart im künstlichen Koma. Nach einer Operation hatte er zugegeben: "Ja, ich war tot!". Und nun steigt er in den nervenaufreibenden Abstiegskampf ein. Bei einem Verein, den er selbst als seine größte Leidenschaft und Herzensangelegenheit bezeichnet.

Fitter denn je

Doch diese Situation ist für Neururer kein Problem: "Von dem Herzinfarkt hatte ich mich schon nach vier Wochen erholt. Das Einzige, was ich noch davon merke, ist: Ich bin fitter geworden", sagte Neururer im Interview mit dem "Spiegel" und fügte an: "Diese Freizeit, die war für mich Stress in den letzten Jahren."

Auch der Herz- Spezialist Prof. Dr. Eckart Fleck, Direktor der Klinik für Innere Medizin/Kardiologie in Berlin, sieht die Gesundheit Neururers prinzipiell nicht gefährdet: "Wenn das gut repariert wurde, ist nicht zu erwarten, dass daraus wieder ein Problem entsteht", sagte der Spezialist zur "Bild". "Üblicherweise sind Patienten normal belastungsfähig. Und das kann man ja auch überprüfen."

Außergewöhnliches Engagement

Auch Neururer erwartet keine gesundheitlichen Probleme mehr: "So fit wie jetzt war ich selten. Ich rauche ja auch nicht mehr." Und er geht voller Elan seine neue Aufgabe bei seinem Herzensklub, den er bereits von 2001 bis 2005 trainierte, an: "Mein Engagement ist ja nicht nur wegen des Herzinfarkts außergewöhnlich - es ist sowieso außergewöhnlich, sich da freiwillig rein zu stürzen in dieser Lage. Aber ich mache es gerne. Ich habe ja lange genug auf eine Chance gewartet."

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