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MSV Duisburg ohne Lizenz - Zwangsabstieg begünstigt Sandhausen


2. Bundesliga
Duisburg muss die 2. Bundesliga verlassen

Von sid
Aktualisiert am 20.06.2013Lesedauer: 2 Min.
Zwangsabstieg: Der MSV Duisburg erhält keine Lizenz für die 2. Bundesliga.Vergrößern des BildesZwangsabstieg: Der MSV Duisburg erhält keine Lizenz für die 2. Bundesliga. (Quelle: Christoph Reichwein/imago-images-bilder)
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Der Zwangsabstieg des MSV Duisburg aus der 2. Bundesliga ist besiegelt. Nach einer mehrstündigen Verhandlung bestätigte das Ständige Schiedsgericht in Frankfurt/Main die Lizenzverweigerung durch die Deutsche Fußball Liga (DFL). Damit bleibt der eigentlich abgestiegene SV Sandhausen in der 2. Liga.

"Nach Auffassung des Gerichts weist der Beschluss des Lizenzierungsausschusses keine Rechtsfehler auf. Der MSV Duisburg konnte dem Lizenzierungsausschuss nicht rechtzeitig eine ausreichende Liquidität für die kommende Spielzeit nachweisen", sagte der Vorsitzende des Ständigen Schiedsgerichts, Udo Steiner.

Lizenz für 3. Liga beantragt

"Natürlich sind wir nach den Anstrengungen der vergangenen Wochen enttäuscht", sagte der MSV-Vorstandsvorsitzende Udo Kirmse nach dem Urteil: "Wir mussten aber mit einer solchen Entscheidung auch rechnen. Wir haben parallel in den vergangenen Wochen mit aller Kraft die Planungen für eine Teilnahme an der 3. Liga vorangetrieben und die Lizenzunterlagen bereits am Dienstag beim DFB eingereicht."

Über die weiteren Planungen werden die Zebras in einer Pressekonferenz am Donnerstag informieren. "Ich bin mir sicher, dass wir diese positiven Emotionen, die wir zuletzt erlebt haben, als Sprungbrett für den neuen MSV nutzen können", sagte Kirmse.

Klarheit für den DFB-Pokal

Sollte der MSV die Lizenz für die 3. Liga nicht erhalten, würde dies den DFB vor ein Problem stellen. Denn die abgestiegen Teams SV Babelsberg 03 und Alemannia Aachen erfüllen nicht die wirtschaftlichen Voraussetzungen für diese Klasse. Somit könnte die 3. Liga nur mit 19 Teams an den Start gehen.

Die Entscheidung des Ständigen Schiedsgerichtes bedeutet für den MSV auch, dass das Team im DFB-Pokal auf den Zweitligisten SC Paderborn trifft. Der Zweitligist Erzgebirge Aue muss beim Drittligisten VfL Osnabrück ran. Bei der Auslosung der ersten Runde im DFB-Vereinspokal hatte es zwei sogenannte "Mischkugeln" mit Duisburg/Aue gegeben.

Sandhausen muss nun Gas geben

Freuen darf sich der SV Sandhausen. "Wir sind natürlich glücklich und erleichtert, dass wir in der 2. Liga bleiben. Damit haben wir nach dem sportlichen Abstieg ja nicht mehr gerechnet", sagte SV-Geschäftsführer Otmar Schork.

Er kündigte an, dass nun die Planungen für die kommende Saison vorangetrieben werden. "Wir werden nun eine funktionsfähige Zweitligamannschaft zusammenstellen und wollen mehr Qualität in den Kader holen - vor allem auf den Schlüsselpositionen."

Schork bekundete Mitleid mit dem "Traditionsverein MSV Duisburg und seinen großartigen Fans" zu haben. aber man müsse halt auch die Regeln beachten. "Ich bin stolz, dass wir die wirtschaftlichen Bedingungen für eine Lizenzerteilung erfüllen konnten. Das war ja auch nicht einfach, aber wir haben es geschafft", sagte er.

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