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Russischer Klub verschaukelt Dynamo Dresden


"Veralbern können wir uns alleine"
Russischer Klub verschaukelt Dynamo Dresden

Von t-online
22.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Dresdens Toni Leistner zeigt im Testspiel gegen Rubin Kasan eine engagierte Leistung.Vergrößern des BildesDresdens Toni Leistner zeigt im Testspiel gegen Rubin Kasan eine engagierte Leistung. (Quelle: GEPA Pictures/imago-images-bilder)
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Muster ohne Wert: Der deutliche 3:0-Erfolg von Dynamo Dresden im Freundschaftsspiel gegen Rubin Kasan stellte sich im Nachhinein als Mogelpackung heraus. Denn der russische Erstligist lief zumindest in der ersten Halbzeit mit acht Spielern von Neftekhimik Nizhnekamsk auf, seines Zeichens Vorletzter der zweithöchsten russischen Spielklasse. Dies bestätigte Rubin auf seiner Homepage.

Dynamo-Coach Olaf Janßen erfuhr erst einen Tag nach dem Match von dem "Gastspieler-Einsatz" und war alles andere als begeistert. "Wenn das so war, dann zeugt das von keinem guten Stil des Gegners", sagte der 47-Jährige der "Bild"-Zeitung. "Veralbern können wir uns alleine."

Zwei Spiele in wenigen Stunden

Doch wie kam es zu dem Aufstellungs-Wirrwarr? Der Test gegen den Europa-League-Teilnehmer im Rahmen des Trainingslagers im türkischen Antalya war erst wenige Tage zuvor vereinbart worden. Offenbar zu kurzfristig für Kasan. Denn Rubin absolvierte bereits am Mittag ein Freundschaftsspiel gegen den türkischen Erstligisten Kayserispor. Nur wenige Stunden später war dann das Match gegen Dresden angesetzt.

Da passte es gut, dass auch Nizhnekamsk in Antalya weilte. Kurzerhand sprangen acht Spieler für eine Halbzeit ein. Dresden wurde darüber allerdings nicht aufgeklärt, stattdessen wurden die Profis unter ihren richtigen Namen für Rubin Kasan aufs Spielprotokoll geschrieben.

Die Zweitligakicker schafften es, zumindest ein torloses Unentschieden in die Pause zu retten. In der zweiten Hälfte wechselte Rubin dann Spieler aus der eigenen zweiten Mannschaft ein. Diese war aber gerade erst in Antalya gelandet, musste quasi vom Rollfeld aus auf den Platz.

"Dieses Spiel war nicht eingeplant"

Die junge Truppe kassierten dann noch drei Treffer. Amine Aoudia (49. Minute), Marco Hartmann (70.) und Adam Susac (84.) trafen für Dynamo. Auf der Website von Rubin rechtfertigte Trainer Rinat Bilyaletdinov schließlich zwei Tage nach dem Spiel die Aufstellungs-Farce: "Es war einfach ein Zeitproblem. Dieses Spiel war nicht eingeplant."

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