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Felix Magath und der HSV: Aufsichtsrat und Milliardär Kühne wollen ihn


"Geben Sie sich einen Ruck"
Aufsichtsrat und Kühne kämpfen weiter um Magath

Von sid, t-online
Aktualisiert am 11.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Teile des HSV-Aufsichtsrats wollen Felix Magath als Retter verpflichten.Vergrößern des BildesTeile des HSV-Aufsichtsrats wollen Felix Magath als Retter verpflichten. (Quelle: Streiflicht/imago-images-bilder)
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Beim Hamburger SV kehrt auch abseits des Platzes keine Ruhe ein. Im Aufsichtsrat des stark abstiegsgefährdeten Bundesligisten laufen offenbar weiter Bestrebungen, Felix Magath noch vor dem Viertelfinale im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München (am Mittwoch ab 20.30 Uhr im T-Online.de Live-Ticker) als neuen starken Mann an der Spitze des Traditionsklubs zu installieren.

Auch Edelfan und Milliardär Klaus-Michael Kühne kämpft um seinen Wunschtrainer. "Lieber Herr Magath, geben Sie sich einen Ruck! Werden Sie Sportdirektor und Trainer beim HSV - dann wird alles gut", schrieb Kühne in einer Mail, die dem "Hamburger Abendblatt" vorliegt, an Magath.

Klare Forderung an Magath

Der Logistik-Unternehmer will keine weitere Zeit mehr verstreichen lassen und forderte, dass Magath spätestens zum Gastspiel des HSV bei Eintracht Braunschweig die Mannschaft übernimmt. "Sie müssen am Samstag auf der Trainerbank sitzen; sonst gehen weitere drei Punkte verloren und die Situation wird noch hoffnungsloser", schrieb Kühne weiter.

Teile des Aufsichtsrats wollen das Klub-Idol zunächst als Sportdirektor und Trainer nach Hamburg holen. Im Sommer solle Magath dann den Vorsitz im Vorstand der Hanseaten übernehmen. Nach übereinstimmenden Medienberichten könnte noch im Laufe des Tages eine Entscheidung über den Machtwechsel beim HSV fallen.

Noch gibt es im Aufsichtsrat allerdings nicht die nötige Mehrheit, um den amtierenden Vorstand mit dem Vorsitzenden Carl-Edgar Jarchow und Sportchef Oliver Kreuzer zu entlassen. Sollten sich die Kontrolleure in dem tobenden Machtkampf auf Magath als Retter einigen, müsste auch Trainer Bert van Marwijk gehen.

Kühnes Millionen werden dringend benötigt

Kühne soll sich bereits mit Aufsichtsrats-Chef Jens Meier getroffen haben. Der Logistik-Unternehmer könnte die in der Vereinsgeschichte beispiellose Revolution finanzieren, in dem er rund drei Millionen Euro für die Abfindungen für Jarchow und Co. zur Verfügung stellt.

"Manager des kollektiven Untergangs"

Kühne schrieb weiter an Magath: "Ich stehe hundertprozentig hinter Ihnen und hoffe, dass Aufsichtsrat und Vorstand endlich geschlossen handeln - sonst sind diese Leute 'Manager des kollektiven Untergangs'!" Der HSV hat die letzten sechs Partien in der Bundesliga verloren und ist auf den vorletzten Tabellenplatz abgestürzt.

Van Marwijk hatte vor dem Duell gegen die Bayern den Zusammenhalt bei dem Krisen-Klub beschworen. "Was die letzten Tage hier passiert ist, ist neu für mich. Ich habe das Gefühl, der Verein zerstört sich selbst. Das ist unglaublich schade für einen so schönen Verein", sagte der Niederländer.

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