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Ultras kritisieren Schalke-Bosse


Ultras kritisieren Schalke-Bosse
"Der Fisch beginnt bekanntlich am Kopf zu stinken"

Von t-online, sid
12.05.2015Lesedauer: 2 Min.
Seit Wochen können sich die Schalke-Fans nicht mehr an den Auftritten ihre Lieblinge erfreuen.Vergrößern des BildesSeit Wochen können sich die Schalke-Fans nicht mehr an den Auftritten ihre Lieblinge erfreuen. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Stimmungsboykott und eine Breitseite gegen Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies - ohne diesen allerdings namentlich zu erwähnen. Die Schalker-Fans haben die Schnauze voll. "Jahr für Jahr werden nach dem selben Schema Probleme angegangen und nach außen hin als die beste Lösung für unseren Verein verkauft. Dabei scheinen allerdings die wenigsten zu erkennen, dass der sogenannte Fisch bekanntlich am Kopf zu stinken beginnt!", erklären die Ultras GE auf ihrer Homepage.

Manager und Trainer seien für die aktuelle Situation mitverantwortlich. "Allerdings gibt es seit Jahren Instanzen im Verein, welche jegliches Handeln der entsprechenden Personen absegnen oder Aufgaben, die nicht dem eigenen Handlungsspielraum entsprechen, direkt selber übernehmen." - Worte die klar gegen die Klubführung um Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies gerichtet sind.

Dem Klub scheinen unruhige Zeiten bevorzustehen. "Der Sündenbock ist bekanntermaßen bei Misserfolg jedoch immer sehr schnell gefunden! An dieser Stelle gilt es für uns als Fanszene geschlossen in den kommenden Wochen und Monaten anzusetzen, um diesen über Jahre bestehenden Kreislauf zu durchbrechen und die Personen zur Verantwortung zu ziehen, welche uns über einen sehr langen Zeitraum in diese bestehende Situation mit ihren Strukturen gebracht haben."

45 Minuten Ruhe gegen Paderborn

Als erste Konsequenz kündigten die Ultras einen Stimmungsboykott für die ersten 45 Minuten beim Heimspiel gegen Paderborn (Samstag ab 15.15 Uhr im t-online.de Live-Ticker) an. "Das seit Wochen leidenschafts- und emotionslose sportliche Auftreten unserer Mannschaft ist so nicht mehr hinnehmbar", heißt es in der Erklärung, die von über 50 weiteren Fan-Gruppen mitunterzeichnet ist. Die Ultras wollen "die ersten 45 Minuten schweigend in der Kurve verbringen".

Ob die Mannschaft nach der Pause angefeuert werde, hänge von deren Leistung ab. In den letzten Wochen seien die Fans mit ihrem Support in Vorleistung getreten. "Nun sind also unsere Spieler gefragt, etwas Stolz und Einsatz für unsere Farben zu zeigen und somit für den Support in den zweiten 45 Minuten in Vorleistung zu treten."

Boateng, Sam und Höger aussortiert

Mit dem 0:2 beim 1. FC Köln am vergangenen Sonntag hatte die sportliche Krise bei den Königsblauen einen neuen Tiefpunkt erreicht. Sportvorstand Horst Heldt hatte darauf mit dem Rauswurf von Kevin-Prince Boateng und Sidney Sam sowie der vorläufigen Suspendierung von Marco Höger reagiert.

Nach dem Verpassen des eigentlichen Saisonziels Champions League drohen die Gelsenkirchener auch noch aus den Europa-League-Plätzen herauszufallen.

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