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FC Schalke 04: Horst Heldt rechtfertigt Draxler-Transfer


Heldt rechtfertigt Wechsel
"Haben auch ohne Draxler genügend Qualität"

Von t-online
Aktualisiert am 10.09.2015Lesedauer: 2 Min.
Schalkes Sportvorstand Horst Heldt findet klare Worte.Vergrößern des BildesSchalkes Sportvorstand Horst Heldt findet klare Worte. (Quelle: dpa-bilder)
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Der Wechsel von Julian Draxler vom FC Schalke 04 zum VfL Wolfsburg hatte kurz vor Schließung der Transferliste am 31. August für jede Menge Wirbel gesorgt. Unter anderem beschwerte sich S04-Trainer André Breitenreiter darüber, dass die Königsblauen keinen Ersatz mehr für den Offensivspieler verpflichteten. Nun hat Sportvorstand Horst Heldt den Verkauf des Weltmeisters gerechtfertigt und seinem Coach widersprochen.

"André Breitenreiter weiß genauso gut wie ich, dass wir nach wie vor genügend Qualität im Kader haben, um die anstehenden Aufgaben zu bewerkstelligen", sagte Heldt dem "kicker". Er räumte aber gleichzeitig ein, dass der Zeitpunkt des Wechsels unglücklich gewesen sei: "Es ist nun einmal Tatsache, dass die Wolfsburger erst zwei Abende vor Ende der Transferfrist ihr Angebot abgegeben haben."

"Draxler wollte ein neues Umfeld"

Trotzdem, so der frühere Profi weiter, sei der Abgang des Eigengewächses alternativlos gewesen: "Für uns macht es nur Sinn, mit Spielern zu arbeiten, die aus voller Überzeugung auf Schalke Fußball spielen möchten. Das war bei Julian nicht mehr gegeben, er wollte ein neues Umfeld."

Draxler sei deshalb auch einem Wechsel zu Juventus Turin gegenüber nicht abgeneigt gewesen, so der 45-Jährige weiter. "Ich denke, dass Julian bis zuletzt gehofft hat, dass es mit Juventus klappt. Aber deren Interesse war nie so ernst zu nehmen, wie sie es der Öffentlichkeit immer Glauben machen wollten", sagte Heldt. Das Buhlen der "Alten Dame" um Draxler stand wochenlang im Raum.

"Chance für andere"

Nun hofft Heldt darauf, dass das Thema Draxler sich beim S04 bald erledigt hat und wieder Ruhe einkehrt. "Es gilt, den Verlust zu akzeptieren, zugleich ist es auch eine Chance für andere, sich zu präsentieren und mehr Verantwortung zu übernehmen", sagte der Funktionär und präzisierte: "Damit meine ich etwa Pierre-Emile Höjbjerg, dessen Verpflichtung zuletzt vielleicht ein bisschen untergegangen ist, von dem wir uns aber ebenso viel versprechen wie von einigen anderen."

Der Schalker Weg, so Heldt, solle beibehalten werden: "Unsere Philosophie ist, dass wir viel und intensiv mit jungen Spielern arbeiten wollen. Das wird auch so bleiben."

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