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Kaiserlautern ohne Trainer: Tayfun Korkut schmeißt beim FCK hin


Vertrag aufgelöst
Trainer Korkut schmeißt beim FCK hin

Von sid
Aktualisiert am 27.12.2016Lesedauer: 2 Min.
Tayfun Korkut löst seinen Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern auf.Vergrößern des BildesTayfun Korkut löst seinen Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern auf. (Quelle: imago/ Neis Eibner)
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Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern steht zum Jahresende völlig überraschend ohne Trainer da. Tayfun Korkut hat seinen Vertrag beim viermaligen Meister aufgelöst.

Korkut wird die Pfälzer auf eigenen Wunsch mit sofortiger Wirkung verlassen. Der 42-Jährige hatte das Amt erst vor dem Beginn der laufenden Saison übernommen. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Im Mai hatte sich der FCK von Konrad Fünfstück getrennt.

Gründe für den Abschied Korkuts, dessen Assistent Xaver Zembrod den FCK ebenfalls verlässt, nannte der Klub nicht.

"Wir bedauern diesen Schritt"

"Wir bedauern diesen Schritt und danken Tayfun Korkut und Xaver Zembrod für die geleistete Arbeit für unseren Verein. Sie haben den FCK in einer schwierigen Situation übernommen und kontinuierlich daran gearbeitet, das neu zusammengestellte Team zu stabilisieren und zu verbessern. Wir wünschen ihnen alles Gute auf ihrem weiteren Weg", sagte der FCK-Vorstandsvorsitzende Thomas Gries.

Korkut, dessen Mannschaft fünf Punkte vor dem Relegationsplatz liegt, hat den Verantwortlichen seine Entscheidung bereits am vergangenen Mittwoch mitgeteilt.

Es wird darüber spekuliert, dass der Coach trotz seiner intakten Beziehung zu den Profis keine Perspektive mehr für sich und das Team sah.

Schwieriges Umfeld

Korkut hatte ein schwieriges Umfeld bei den Pfälzern vorgefunden. Nach dem Abgang von Klubchef Stefan Kuntz im Frühjahr wurde der große Umbruch in allen Bereichen eingeleitet. So kamen im Sommer 14 neue Spieler zum FCK, der zuletzt 2012 aus der Bundesliga abgestiegen war.

Die Verantwortlichen machten zudem keinen Hehl daraus, dass der chronisch klamme Klub aus wirtschaftlichen Gründen mittelfristig in die Eliteklasse zurückkehren müsse. Andernfalls drohe der Absturz in die Regionalliga. Um handlungsfähig zu bleiben, haben die Pfälzer einen Kredit in Höhe von drei Millionen Euro aufgenommen.

Korkut identifizierte sich zunächst mit den Zielen des Traditionsvereins. Nach fünf Spielen ohne Sieg zu Saisonbeginn schaffte der 42-malige türkische Nationalspieler und zweimalige EM-Teilnehmer (1996 und 2000) trotz anhaltender Verletzungsprobleme die sportliche Konsolidierung.

Nun sollte Korkut im Trainingslager vom 12. bis 20. Januar 2017 in San Pedro del Pinatar (Spanien) die Grundlagen für eine stabile Rückrunde legen. Doch daraus wird nichts - trotz der Versuche Stövers: "Wir haben mit Tayfun Korkut gesprochen. Aber seine Entscheidung war definitiv."

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