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Er soll den HSV retten – Wer ist Trainer Christian Titz?


Aus Liga vier in die Bundesliga
Christian wer? Das ist der neue HSV-Trainer


Aktualisiert am 13.03.2018Lesedauer: 2 Min.
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Gestenreich: Christian Titz führte den HSV II auf Platz eins der Regionalliga Nord.Vergrößern des Bildes
Gestenreich: Christian Titz führte den HSV II auf Platz eins der Regionalliga Nord. (Quelle: Michael Schwarz/imago-images-bilder)

In den letzten acht Bundesligaspielen soll der überregional unbekannte Christian Titz den HSV retten. Zuletzt coachte er ein Viertligateam – und tobte sich auf unterschiedlichsten Feldern aus.

Christian Titz ist neuer Trainer des akut abstiegsgefährdeten Hamburger SV. Der 46-Jährige hat bisher keinerlei Coaching-Erfahrung in der Bundesliga – ja nicht einmal in Liga zwei oder drei. Sein Weg auf die Trainerbank beim Bundesligavorletzten ist unkonventionell.

Titz ist extrem vielseitig. Der studierte Betriebswirt ist zwar seit über 20 Jahren im Trainergeschäft aktiv, er schrieb aber auch zahlreiche Fachbücher, war Mitgründer einer Fußballakademie und betreibt ein Online-Portal. Außerdem arbeitete er mehrere Jahre als Taktik-Experte für t-online.de und analysierte die neuesten Trends in Bundesliga und Nationalmannschaft.

Zum HSV kam Titz im Jahr 2015. Mitverantwortlich dafür war offenbar eine Empfehlung von Mittelfeldspieler Lewis Holtby, für den er zuvor als Individualtrainer tätig war. Zuerst coachte Titz die U17 der Hanseaten. Von dort wechselte er Anfang dieser Saison zur zweiten Mannschaft des HSV, mit welcher der gebürtige Mannheimer eine beachtliche Bilanz aufweist: 13 Siege in 20 Ligaspielen, Platz eins in der Regionalliga Nordost und ein Punkteschnitt von 2,25.

Aber nicht nur die reinen Zahlen haben die HSV-Bosse überzeugt. Nachwuchschef Bernhard Peters erklärte beispielsweise gegenüber der „Hamburger Morgenpost“: „Ich arbeite seit drei Jahren intensiv und eng mit Christian Titz zusammen. Mich beeindruckt, mit welchem Ehrgeiz, mit welcher Akribie und welcher Leidenschaft er mit seinen Mannschaften arbeitet. In dieser Zeit haben wir beim HSV eine gemeinsame Idee entwickelt, wie wir Fußball spielen wollen. Wir geben ihm das Vertrauen. Wir hätten es nicht gemacht, wenn wir nicht daran glauben würden, es noch zu schaffen.“

Titz‘ besonderes Gespür für den Nachwuchs

Ein weiteres Plus ist Titz‘ Gespür für Talente. So gilt er unter anderem als großer Förderer von HSV-Sturmjuwel Jann-Fiete Arp, den der 46-Jährige bereits in der U17 betreute. Die Titz-Berufung lässt vermuten, dass in Hamburg in der Zukunft wieder mehr auf den eigenen Nachwuchs gesetzt werden soll – zumal sich gerade die Jugendteams zuletzt gut entwickelten.

In der Nachwuchsarbeit sammelte Titz bisher mannigfaltige Erfahrungen, war U19-Coach bei Klubs wie Viktoria Köln oder Alemannia Aachen, trainierte allerdings auch die U15-Nationalmannschaft der USA und gründete dort gemeinsam mit Ex-Bundesliga-Profi Thomas Dooley eine Fußballakademie. Außerdem betreibt er ein Online-Portal für „Trainingslehre und Spielkultur“ und verfasste zahlreiche Bücher zu Themen wie Fußballtraining und -taktik.

Auch im Seniorenbereich war Titz als Trainer aktiv. Seine prominentesten Stationen: Waldhof Mannheim und der FC Homburg, den er als Chefcoach 2012 in die Regionalliga Südwest führte.

Verwendete Quellen
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