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2. Liga: HSV blamiert sich und verpasst Relegation – Heidenheim trifft auf Werder


Stuttgart steigt auf
HSV blamiert sich und verpasst Relegation – Heidenheim trifft auf Werder

Von t-online, dpa, BZU

Aktualisiert am 28.06.2020Lesedauer: 3 Min.
Hamburgs Aaron Hunt: Der Kapitän hat ein weiteres Zweitliga-Jahr vor der Brust.Vergrößern des BildesHamburgs Aaron Hunt: Der Kapitän hat ein weiteres Zweitliga-Jahr vor der Brust. (Quelle: Poolfoto/imago-images-bilder)
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Nachdem Rivale Werder Bremen sich mit einer Glanzleistung in die Relegation rettete, wollte der HSV nachziehen. Ein Unentschieden hätte dafür sogar gereicht. Doch es folgte eine desolate Leistung.

Der Hamburger SV hat zum zweiten Mal in Folge als Vierter der 2. Liga den Aufstieg verpasst. Mit einer desolaten Leistung verpassten die Rothosen am 34. Spieltag die Teilnahme an der Relegation. Damit hat Heidenheim trotz Niederlage den dritten Rang sicher.

Die Partien der "oberen Vier" im Überblick folgen im Überblick. Infos zu allen anderen Zweitliga-Spielen gibt es hier.

Hamburger SV 1:5 SV Sandhausen

Das Spiel gegen Sandhausen begann für den HSV schwach. Zehn Minuten lang hatten beide Teams kaum Ideen, ehe Hamburg in Rückstand geriet. Ein Eigentor von HSV-Verteidiger van Drongelen brachte für Sandhausen die Führung (13.). Eine Reaktion der Norddeutschen kam aber nicht. Den nächsten Treffer erzielten die Gäste. Torjäger Kevin Behrens erhöhte für Sandhausen auf 2:0 (21.).

In der Folge präsentierte sich der HSV völlig von der Rolle, ließ weitere Großchancen zu. Allein Behrens hatte mehrere Möglichkeiten für das dritte Tor (40., 45.+4). In der zweiten Hälfte zeigte der HSV ein etwas anderes Gesicht, machte etwas mehr Druck. Doch Sandhausen verteidigte gut, machte die Räume eng. Nach 59 Minuten lag plötzlich Hamburgs Bakery Jatta nach einem Zweikampf im gegnerischen Strafraum am Boden, Schiedsrichter Frank Willenborg schaute sich die Szene am Monitor an – und entschied auf Elfmeter. Aaron Hunt blieb eiskalt und verkürzte (62.).

Beflügelt vom Anschluss gab der HSV weiter Gas, konnte sich aber einige Zeit lang keine konkreten Chancen herausspielen. Doch kurz vor Schluss fiel Hamburg auseinander. Per Elfmeter erhöhte Behrens auf 3:1 (84.), ehe Engels (88.) und Diekmeier (90. +3) dem HSV die letzte Hoffnung nahmen. Damit ist der Hamburger SV als Vierter weiterhin in der 2. Liga.

"Das ist nicht zu entschuldigen", sagte Vereinspräsident Marcell Jansen nach dem Spiel am Sky-Mikrofon. "Wir müssen uns an die eigene Nase fassen", ergänzte er und kündigte eine detaillierte Analyse an. Über die Zukunft von Trainer Dieter Hecking wollte er keine Worte verlieren.

Arminia Bielefeld 3:0 1. FC Heidenheim

Zweitliga-Meister Arminia Bielefeld hat mit seiner Leistung dem HSV eigentlich die perfekte Schützenhilfe gegeben. Gegen den Tabellendritten aus Heidenheim zeigten die Ostwestfalen eine souveräne Leistung, lagen nach etwas mehr als 15 Minuten mit 2:0 vorne. Fabian Klos (14.) und Andreas Voglsammer (17.) hatten die Tore für die Arminia erzielt.

Heidenheim machte zu viele Fehler, verlor mehrere Bälle im Mittelfeld, die Bielefeld für gute Chancen nutzte. Kurz nach der Halbzeitpause setzte Clauss den Schlusspunkt (53.). Durch die Niederlage des HSV hat sich Heidenheim aber trotzdem für die Bundesliga-Relegation qualifiziert. Am Donnerstag findet das Hinspiel gegen Werder Bremen statt.

VfB Stuttgart 1:3 SV Darmstadt

Mario Gomez hat den letzten großen Auftrag seiner Karriere erfüllt und mit dem VfB Stuttgart den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga geschafft. Trotz der 1:3 (1:1)-Niederlage am Sonntag gegen den SV Darmstadt 98 kehren die Schwaben als Vizemeister der 2. Liga ins Oberhaus zurück. Bei seinem Abschiedsspiel für den VfB gelang Gomez (43. Minute) sogar der zwischenzeitliche Treffer zum 1:1. Serdar Dursun (32.), Matthias Bader (53.) und Tobias Kempe (88.) erzielten die Treffer für die überlegenen Gäste. Dabei spielte Darmstadt ab der 66. Minute in Unterzahl, weil Victor Palsson wegen Handspiels die Gelb-Rote-Karte gesehen hatte.

Die größte Aufmerksamkeit aber galt Gomez. Der Ex-Nationalstürmer spielte so wie in einem Großteil seiner Karriere: Man nahm ihn kaum wahr, bis er dann plötzlich doch entscheidend in Erscheinung trat. Nach einer flachen Hereingabe von Silas Wamangituka grätschte der 34-Jährige den Ball kurz vor der Pause ins Tor. Anschließend ertönte im Stuttgarter Stadion sogar ein eigener Song für ihn, der sogenannte "Mario-Gomez-Button".

Ansonsten bot das Spiel kaum Höhepunkte. Nach einem Missverständnis zwischen Atakan Karazor und VfB-Torhüter Gregor Kobel hatte Dursun die Gäste mit einem Seitfallzieher in Führung geschossen.

Vom VfB kam dagegen kaum etwas. Stattdessen traf Bader nach einem Sololauf und kurz vor Schluss erhöhte Kempe per Schuss von der Strafraumgrenze.

Verwendete Quellen
  • eigene Beobachtungen
  • Nachrichtenagentur dpa
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