2. Bundesliga: Darmstadt 98 mit Torgala auf Platz zwei – Aue abgestiegen

Darmstadt 98 hat sich mit einer furiosen ersten Halbzeit in eine sehr gute Position im Aufstiegsrennen gebracht. Gegner Aue war heillos überfordert – und steht nun als zweiter Absteiger der Saison fest.

Mit einem 6:0 (4:0) über Erzgebirge Aue ist Darmstadt 98 am Samstagabend am HSV und an Werder Bremen vorbei auf Tabellenplatz zwei gesprungen – und hat den Aufstieg in die Bundesliga nun weiter in der eigenen Hand. Gegner Aue hingegen muss den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Der Rückstand auf Relegationsplatz 16, den bis zum Saisonende Dynamo Dresden belegen wird, beträgt acht Zähler bei nur noch zwei ausstehenden Partien.

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Luca Pfeiffer, Tim Skarke und Braydon Manu (16. Minute, 18., 19.) sorgten binnen vier Minuten quasi schon für die Entscheidung. Spätestens mit dem zweiten Treffer von Skarke kurz vor der Pause (39.) war klar, dass Aue an diesem Samstag keine Punkte am Böllenfalltor mitnehmen würde. Mathias Honsak (74.) und Tobias Kempe (90.) sorgten im zweiten Durchgang noch für einen höheren Sieg.

Darmstadt kann nun mit zwei Siegen (zunächst in Düsseldorf, dann zuhause gegen Paderborn) die Rückkehr ins Fußball-Oberhaus perfekt machen. Zuletzt spielten die Lilien 2016/2017 in der Bundesliga, stiegen als Tabllen-18. aber chancenlos ab.

HSV mit realistischer Chance auf den Aufstieg

Bereits am Samstagmittag hatte der HSV beim 4:0 in Ingolstadt seine Aufstiegsambitionen untermauert. Die Hamburger treffen nun in den letzten beiden Spielen der Saison auf Hannover 96 (zuhause) und Hansa Rostock.

Am Freitag hatte Werder Bremen trotz einer 2:0-Führung noch mit 2:3 gegen Holstein Kiel verloren, während Schalke 04 parallel in der Nachspielzeit den 2:1-Sieg beim SV Sandhausen eintütete – und nun kommende Woche zuhause den FC St. Pauli empfängt.

Die Kiezkicker mussten derweil ebenfalls am Freitag einen erneuten Rückschlag im Aufstiegsrennen einstecken. Zuhause gegen den 1. FC Nürnberg kassierte die Mannschaft von Trainer Timo Schultz erst in der Nachspielzeit das 1:1 – und steht nun auf Schalke massiv unter Druck.